


Audi activesphere concept - Bildnachweis: Audi
Crossover-Studie mit E-Antrieb und quattro



Autonomes Offroad-Fahren verschafft Fahrern und Passagieren neue Freiheiten. Im operativen Bereich kann dies mit neuen Bedien- und Anzeigetechnologien aktiv genutzt und gestaltet werden. Audi Dimensions, ein innovatives Bedienkonzept, das reale und virtuelle Welt verbindet („Mixed Reality“), projiziert digitale Informationen in Echtzeit in das Sichtfeld. Technisch fortschrittliche Brillen ermöglichen es Ihnen, die reale Umgebung und Route zu sehen und sich an die Bedürfnisse von Fahrer und Beifahrer anzupassen, sie überlagern Informationen und interaktive Elemente werden im Sichtfeld zum Leben erweckt.
Damit können alle fahrerbezogenen Daten wie Fahr- und Navigationsbedingungen importiert werden. Und im Inneren sehen Brillenträger Dashboards und andere virtuelle Bildschirme, die auf ordentliche, kompakte Weise dem bloßen Auge verborgen bleiben. Auch diese präzisen Interaktionen mit diesen realen, aber unsichtbaren Sinnesregionen lassen sich mit einer Mixed-Reality-Optik steuern: Denn die Brille zeigt ihre Funktionen und Aktivitäten bei Berührung mit der Hand reaktiv und in Echtzeit an. Als idealer Allrounder erfüllt die Audi activesphere die hohen Ansprüche der zukünftigen Generation von Audi Kunden. Menschen, für die individuelle Mobilität und Resilienz kein Widerspruch sind. Und die von ihrem Audi höchste markentypische Ästhetik und Dynamik in Verbindung mit zukunftsweisender Technik erwarten. Für sie wurde das Audi activesphere concept zu einer spannenden Vision, die Grenzen zwischen diesen Dimensionen zu verschieben.
Seine Abmessungen ordnen den Audi activesphere concept als Vertreter des hochstehenden Segments ein – 4,98 Meter Länge, 2,07 Meter Breite und 1,60 Meter Höhe. Der Radstand fällt – E-Auto-typisch – mit 2,97 Meter üppig aus und beschert den Passagieren im Inneren ein Maximum an Beinfreiheit. Analog kurz fallen vorderer und hinterer Überhang aus und betonen einen klar kompakteren Eindruck als es die bloßen Zahlen signalisieren. Aus allen Möglichkeiten wirkt der Audi activesphere concept monolithisch, wie aus einem Guss.
Große 22-Zoll-Räder und die auffallende Bodenfreiheit, eine Audi-typisch flache Kabine und der dynamische Dachbogen festsetzen die signifikant sportlichen Proportionen. Die Reifen im Format 285/55 fallen geländetauglich voluminös aus und unterstreichen mit konturiertem Profil das Talent des activesphere für den Offroad-Einsatz.
Die Räder enthalten bewegliche Segmente: Sie öffnen beim Offroad-Einsatz zugunsten optimaler Durchlüftung, und schließen sich onroad für eine makellose Aerodynamik. Auf minimalen Luftwiderstand sind gleichermaßen die in dieser Art formschönen wie filigranen Kameraspiegel an den beiden vorderen Türen konsequent ausgelegt.
Der Verzicht auf harte Kanten sorgt im Karosseriekörper für softe Übergänge nebst konvex und konkav ausgeformten Flächen, für sanfte Schattenverläufe. Betont horizontal fallen in Seiten- und Heckansicht die hinteren Radhäuser aus – sie visualisieren das dynamische Potential des Konzeptfahrzeugs.
Einen signifikanten Teil des Fahrzeugkörpers machen Glasflächen aus – und dies in keinerlei Hinsicht lediglich in Kopfhöhe. Im Frontbereich ist beim activesphere das Markengesicht, der Singleframe, als transparente Verglasung ausgeführt, die den Passagieren vonseiten den weiten offenen Frontbereich einen unverstellten Blick auf die Straße realisiert.
Auch seitlich, in den unteren Segmenten der Türen existieren nach innen eingezogene Glasflächen, die gleichsam die Trennung von Natur und Innenraum aufheben, wenn der activesphere im Offroad-Modus auf Achse ist. Gleichwohl die weite, gewölbte Heckklappe ist mit einer großflächigen Verglasung zugunsten optimalem Lichteinfall bestückt. Und außerdem das Dach ist transparent und lässt enorm Tageslicht in den Innenraum.
Gezielt signalisiert die Exterieur-Optik Geländegängigkeit und visualisiert mit voluminösen Radhäusern den selbstverständlich zum Einsatz bevorstehenden variablen, elektronisch regulierten Allradantrieb quattro. Variabel ist genauso die Bodenfreiheit des Audi activesphere – sie lässt sich aus dem Grundniveau von 208 Millimetern um 40 Millimeter steigern – bestens fürs Gelände – oder onroad um dasselbe Maß wiederum absenken. Hiervon lukrieren innerhalb zügiger Straßenfahrt Schwerpunkt und Aerodynamik genauso. Der vordere Böschungswinkel des Audi activesphere beträgt 18,9 Stärke, der hintere 28,1 Stärke.
Die variable Bodenfreiheit verweist auf eine Audi-Modellfamilie, die im C- und später auch B-Segment in dieser Art oder in dieser Art seit dem Jahr 2000 eine auf diese Weise begeisterte wie treue Fangemeinde gefunden hat – den Audi allroad. Gleichwohl hier gab es seit der ersten Generation ein luftgefedertes Fahrwerk mit variabler Bodenfreiheit, und eine visuell abgesetzte Bodengruppe mit Unterfahrschutz-Elementen als signifikantem Design-Merkmal. Gleichwohl signifikant für sämtliche allroad: Das ist das Avant-Package.
Mit dem activesphere nimmt dieser Tage erstmalig ein Pkw mit Sportback-Fließheck Formen-elemente und technisches Rüstzeug eines allroad auf. Audi nennt die neumodische Karosserievariante aus diesem Grund ebenfalls in Abgrenzung zum allroad „active sportback“.
Eine andere innovative Version des Themas allroad: Beim Audi activesphere concept existieren in Front und Heck sowohl unterhalb der Türen im Seitenbereich dunkle, hochglanz-lackierte (Farbton: „Arctic Teal“) und matt erscheinende Flächen, die Bodengruppe und Kabine gegeneinander absetzen.
Hier eingebettet befinden sich metallene Leisten mit umstandslos gegeneinander versetzten und simultan angeordneten vertikalen Stollen. Diese Module lösen sich innerhalb einer Erhöhung der Bodenfreiheit voneinander und visualisieren hierdurch nicht zuletzt den Offroad-Modus.
Wie längst beim Verwandten Audi grandsphere concept, sind die Eingänge des Audi activesphere gegenläufig, vorn und hinten an A- und C-Säulen angeschlagen; eine B-Säule existieren gleichwohl hier nicht. So eröffnet sich den Passagieren bereits beim Einsteigen das restlose Volumen des Innenraums.
Schmal, wie fokussierte Augen, erscheinen die Scheinwerfereinheiten rechts und links oberhalb des Singleframe. Die Leuchteinheiten zitieren in diesem Fall das Markenlogo der Vier Ringe: Denn sie vergrößern und isolieren die Schnittfläche von zwei Ringen zu einer Pupille – einer innovativen, unverwechselbaren digitalen Lichtsignatur, die Audi zum ersten Mal beim Audi grandsphere vorgestellte hat: das Audi eye. Beim activesphere wird jene Signatur jetzt selbst schwankt – onroad- und Offroad-Fahrmodus erhalten eine je eigene Version. Tagfahrlicht und Heckleuchten nutzen hochfeine Micro-LED-Technologie für noch mehr Präzision und Kontrast.
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