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Bis zu 8 Prozent: Mazda prognostiziert für sich eine weltweite Absatzerholung

Umweltbonus-Risiko einer rechtzeitigen Lieferung übernimmt Mazda für die Käufer seines neuen CX-60. Hier: Mazda CX-60 Homura in Soul Red Crystal - 2022 - Bildnachweis: Mazda

 

Mazda hat heute die Absatz- und Finanzergebnisse für das erste Quartal des am 31. März 2023 endenden Geschäftsjahres bekanntgegeben. Der japanische Automobilhersteller hat von April bis Juni 2022 weltweit 233.000 Fahrzeuge verkauft. Trotz eines vorübergehenden Rückgangs des Handelsvolumens infolge von Lieferengpässen verzeichnet das Unternehmen weiterhin eine große Nachfrage. Im laufenden zweiten Quartal des Geschäftsjahres wird die Produktion voraussichtlich wieder ihr Normalniveau erreichen. Dadurch rechnet Mazda für das gesamte Geschäftsjahr mit einer Absatzsteigerung von acht Prozent auf weltweit 1,3 Millionen verkaufte Fahrzeuge.

 

Mazda erwartet eine Steigerung von acht Prozent auf 1,3 Millionen Mazda Fahrzeuge für das laufende Gesamtjahr bis einschliesslich März 2023 – Bildnachweis: Mazda

 

Von April bis Juni 2022 erzielte Mazda einen Nettoumsatz von 617,2 Milliarden Yen (4,4 Milliarden Euro*) und ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von 19,5 Milliarden Yen (141,3 Millionen Euro*). Der Nettogewinn belief sich auf 15,0 Milliarden Yen (108,6 Millionen Euro).

In Europa verkaufte Mazda im ersten Quartal des Geschäftsjahres 30.000 Fahrzeuge, was einem Rückgang von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. In Nordamerika, der größten Absatzregion der Marke, bedeuten 79.000 Einheiten ein Minus von 42 Prozent. Der Absatz in Japan sank um zehn Prozent auf 25.000 Fahrzeuge, das Heimatland von Mazda löste damit China als größten Markt Asiens ab: 24.000 verkaufte Fahrzeuge markieren dort einen Rückgang von 50 Prozent.

Eine Belebung verspricht der neue Mazda CX-60 e-Skyactiv, der nach der Einführung in diesem Monat im deutschen Markt im September 2022 auch in den meisten anderen europäischen Märkten eingeführt wird. Der Vorverkauf übertrifft alle Erwartungen: In Europa liegen bereits 11.600 Vorbestellungen für das neue Spitzenmodell mit Plug-In Hybridantrieb vor, in Japan sind es 6.400 Einheiten.

Mazda verfolgt das Geschäftsumfeld fortwährend und aufmerksam. Trotz der Unsicherheiten prognostiziert das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr (bis 31. März 2023) einen Nettoumsatz von 3,8 Billionen Yen (28,5 Milliarden Euro), was einem Wachstum von 22 Prozent gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entspräche. Der Betriebsgewinn beläuft sich voraussichtlich auf 120 Milliarden Yen (902,2 Millionen Euro), der Nettogewinn auf 80 Milliarden Yen (601,5 Millionen Euro*).