Kombinierte CCS- und CHAdeMO-Säulen mit bis zu 150 kW
Auf dem Weg in eine CO2-neutrale Gesellschaft treibt Nissan die Elektromobilität weiter voran: Dabei baut der japanische Automobilhersteller mit Technologie-Partnern das Netz an Schnellladestationen in Europa massiv aus. In Deutschland und Großbritannien arbeitet Nissan dabei mit dem Energiekonzern E.ON zusammen.
Die neue strategische Partnerschaft ist das jüngste Beispiel für die von Nissan beschleunigte Elektrifizierung der Mobilität. Mit Unterstützung der europäischen Händler erweitert und ergänzt das Unternehmen die Ladeinfrastruktur in insgesamt 18 Ländern: Bis 2024 sollen 70 Prozent der Nissan-Partnerbetriebe über kombinierte CCS- und CHAdeMO-Gleichstrom-Schnellladestationen verfügen. In Kooperation mit E.ON kommen in Deutschland neben ABB Chargern mit 24 kW und 50 kW optional auch Alpitronic Charger mit bis zu 150 kW zum Einsatz. Sie verkürzen die Ladezeiten enorm.
Die Nutzung der neuen Schnell-Ladesäulen ist dabei nicht den Nissan Kunden vorbehalten. Unabhängig von Fabrikat und Ladeleistung lassen sich die Charger über eine Vielzahl an Möglichkeiten aktivieren, wie beispielsweise per Plugsurfing-Abo oder dank Hubject-Roaming-Einbindung auch über andere Fahrstromanbieter. Zudem führt Nissan an diesen neuen Stationen erstmals auch das Direktbezahlen ein: Kunden ohne einen Ladestrom-Vertrag, können mittels QR-Code auch per Kreditkarte zahlen. Die Preise werden dabei individuell vom Händler bestimmt. Nissan Kunden wiederum profitieren beim Ladevorgang durch den Zugriff per Nissan Charge App von Sonderkonditionen.
Ausbau der Vorreiterrolle
„Seit der Markteinführung des Leaf als weltweit erstem Elektrofahrzeug für den Massenmarkt 2010 macht Nissan die Vorteile der Elektromobilität jeden Tag erlebbar“, erklärt Jean-Philippe Roux, Deputy Vice President Network Development & Customer Quality in der Nissan AMIEO-Region. „Jetzt schlagen wir mit dem innovativen Coupé-Crossover Ariya und dem vielseitigen Nutzfahrzeug Townstar ein neues Kapitel in unserer elektrifizierten Produktpalette auf und treiben zugleich den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Zusammenarbeit mit Allego und E.ON voran – ein weiteres Beispiel für unser kontinuierliches Engagement.“
Als Vorbote einer neuen Generation von Nissan Elektrofahrzeugen verfügen sowohl der Coupé-Crossover Ariya als auch der Kastenwagen/Hochdachkombi Townstar über modernste Antriebs- und Ladetechnologie. Die integrierte CCS-Schnelllademöglichkeit nimmt Kunden die Sorge vor langen Ladezeiten – und wird so den Bedürfnissen im privaten und gewerblichen Alltag gleichermaßen gerecht.
„Die Kooperation mit Nissan ist ein herausragendes Beispiel, wie wir mithilfe branchenübergreifender Partnerschaften gemeinsam zur Dekarbonisierung beitragen können. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, muss die Elektromobilität endgültig in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Der Auf- und Ausbau einer lückenlosen Ladeinfrastruktur hat dabei oberste Priorität“, ergänzt Mathias Wiecher, Senior Vice President eMobility bei E.ON.
E-Offensive bei Nissan
Eine weiter steigende Akzeptanz von Elektroautos ist entscheidend für die ehrgeizigen Ziele im Einklang mit „Nissan Ambition 2030“, der neuen langfrstigen Konzernvision, mit der Nissan seine Elektrifizierungspläne über die kommenden Jahre beschleunigt. Teil der Pläne ist die Einführung von 23 neuen elektrifizierten Modellen, darunter 15 reine E-Fahrzeuge, mit dem Ziel, bis zum Geschäftsjahr 2030 weltweit einen Elektrifizierungsanteil von 50% zu erreichen. Darüber hinaus wird Nissan auf dem Weg zu einer saubereren, sichereren und inklusiveren Welt bis zum Geschäftsjahr 2028 Festkörperbatterien (ASSB) einführen, die Kostenparität zwischen Elektrofahrzeugen und Benzinern herstellen werden.
Über die reinen Elektrifizierungspläne des Modell-Line-ups hinaus wird Nissan in Großbritannien ein richtungsweisendes EV-Kompetenzzentrum „EV36Zero“ etablieren: Unweit des Produktionswerks in Sunderland entsteht für rund eine Milliarde Pfund (rund 1,17 Milliarden Euro) ein Ökosystem, das die Produktion von Elektroautos und Batterien mit Energiemanagement und ausschließlich aus regenerativen Quellen erzeugtem Strom verbindet. Das Zentrum dient dabei als Blaupause für ähnliche Standorte auf der ganzen Welt.
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