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ADAC startet Mobilitätsoffensive für alternative Antriebe – Vom reinen Pannendienst zum Berater und Mobilitätshelfer

Die ADAC Hauptversammlung 2018 in Dresden gab den Startschuß zur nachhaltigen Anpassung an technologische und gesellschaftliche Veränderungen – Bildnachweis: ADAC

 

ADAC Hauptversammlung: „Wir machen Deutschland e-mobil“

Der ADAC diskutiert auf seiner diesjährigen Hauptversammlung in Dresden über die Zukunft des ADAC als Mobilitätshelfer und gab den Startschuss für eine umfassende Mobilitätsoffensive. „Wir machen Deutschland e-mobil“ lautet das Versprechen von Europas größtem Autombobilclub, seinen mehr als 20 Millionen Mitgliedern künftig attraktive Informations- und Serviceangebote sowie entsprechende Mitgliedschaftsleistungen und Produkte rund um alternative Antriebsformen, insbesondere Elektromobilität anzubieten.

Stärken und Alleinstellungsmerkmale sollen erhalten bleiben

Die mehr als 200 Delegierten der 18 eigenständigen Regionalclubs diskutierten im Dresdner CongressCenter auch über die künftige Rolle und Positionierung des ADAC vor dem Hintergrund umfassender gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen. Dr. August Markl: „Von Dresden geht das klare Signal aus, dass sich der ADAC verändert – vom Pannenhelfer zum Mobilitätshelfer. Dabei gilt es, unsere Stärken und Alleinstellungsmerkmale zu erhalten und weiterzuentwickeln, gleichzeitig jedoch auch um viele neue Kompetenzen, insbesondere in der digitalen Welt, zu erweitern. Der ADAC der Zukunft ist nicht nur auf der Straße für seine Mitglieder da, sondern auch im Alltag ein zuverlässiger und vertrauensvoller Partner für alle Fragen der persönlichen Mobilität.“ Zuvor hatte der neu gewählte VDA-Präsident Bernhard Mattes als Festredner der diesjährigen ADAC Hauptversammlung die strategischen Überlegungen der deutschen Automobilindustrie skizziert und sich einer intensiven Diskussion rund um das Thema Diesel gestellt.

Im Rahmen der Hauptversammlung des ADAC e.V. wurde auch über die Entwicklung im Geschäftsjahr 2017 berichtet. Dass der ADAC unverändert attraktiv ist, unterstreicht das weitere Wachstum bei der Mitgliederentwicklung. Im vergangenen Jahr konnte erstmals die Schallmauer von 20 Millionen Mitgliedern durchbrochen werden. Zum Stichtag am 31. Dezember 2017 vertrauten 20.178.569 Mitglieder auf den ADAC, das waren rund 559.000 Mitglieder mehr als ein Jahr zuvor. 71 Prozent davon waren ADAC Plus-Mitglieder.