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Der neue Audi A7 Sportback – Viertüriges Sportcoupé im progressivem Design

Der neue Audi A7 Sportback startet im Februar 2018 – Bildnachweis: Audi

 

So futuristisch wird die neue Generation

Audi präsentiert die zweite Generation des A7. Die Neuauflage des viertürige Sport-Coupé übernimmt Designelemente der Prologue-Studien und bekommt Zugang zu den Konnektivitätslösungen des A8. Die neue Generation löst dann ab Ende 2018 den acht Jahre gebauten Vorgänger (4G) ab. 2014 zur Halbzeit erhielt das Coupé ein Faclift.

Die Ingolstädter versprechen einen neuen Gran Turismo mit progressivem Zuschnitts – mit dynamischer Linienführung, konsequenter Digitalisierung, sportlichem Fahrerlebnis und variablem Raumkonzept. Mit den großen Flächen, scharfen Kanten und den athletisch gespannten Linien signalisiert der A7 Dynamik und Progressivität. An der Front vermitteln der im Vergleich zum Audi A8 breitere, tiefer platzierte Singleframe-Grill mehr Sportlichkeit als der A8. Schmalen Scheinwerfer, markant konturierte Lufteinlässe sowie der flache Vorderwagen unterstreichend das Konzept eines Gran Turismo. Die Scheinwerfer werden in drei Versionen lieferbar sein, bei der mittleren und der höchsten Ausstattung greift die Lichtsignatur das Thema Digitalisierung auf: Durch schmale Zwischenräume getrennt, stehen hier 12 Leuchtsegmente nebeneinander, sie erwecken Assoziationen mit dem Prinzip der Ziffern 0 und 1. Als Topversion sind die HD Matrix LED-Scheinwerfer mit Audi Laserlicht erhältlich.

 

Audi A7 Sportback 2018
Neuerungen, die Audi erstmals im A8 vorgestellt hat, finden sich auch in der sportlichen Limousine wieder. Die Cockpit-Architektur orientiert sich deutlich an der des A8. Klimaregelung, Texteingabe und Infotainment-Steuerungen lassen sich konsequent über Touchscreens bedienen - Bildnachweis: Audi

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Wie beim Vorgängermodell ist das Heck ähnlich einer Yacht eingezogen. Der lange Gepäckraumdeckel endet in einer ausgeprägten, geschwungenen Abrisskante und integriert einen Spoiler, der bei 120 km/h elektrisch ausfährt. Ein flaches Lichtband – gemeinsames Designmerkmal der Audi-Topmodelle – verbindet die Heckleuchten miteinander, deren Schlusslicht aus 13 vertikalen Segmenten besteht. Beim Entriegeln und beim Schließen der Türen laufen in den Heckleuchten und in den Scheinwerfern schnelle Licht-Animationen ab und inszenieren die Dynamik des großen Coupés im Stand. Die Dimensionen sind nahezu identisch zum alten A7. Das Coupé erstreckt sich über 4969 mm und bleibt damit wie bisher knapp unter der Fünfmeter-Schwelle. 

Interieur

Neuerungen, die Audi erstmals im A8 vorgestellt hat, finden sich auch in der sportlichen Limousine wieder. Die Cockpit-Architektur orientiert sich deutlich an der des A8. Klimaregelung, Texteingabe und Infotainment-Steuerungen lassen sich konsequent über Touchscreens bedienen. Die Raumökonomie soll sich laut Audi deutlich verbessert haben. Vor allem hinten im Fond wartet der neue A7 mit mehr Platz für Knie und Kopf auf. Optional soll sich der 2+2 Sitzer auch als Fünfsitzer ordern lassen. Den Kofferraum gibt Audi mit bis zu 535 Litern an, der sich druch umklappen der Rücksitze auf 1.390 Liter vergrößern läßt.

Nicht nur das Design hat Audi weiterentwickelt. Die Plattform des neuen A7 kommt in Stahl-Alu-Mischbauweise. Mit der optionalen Dynamik-Allradlenkung, der neuen Elektronischen Fahrwerkplattform (EFP) – dem zentralen Steuergerät für das Fahrwerk – und dem weiterentwickelten Luftfederfahrwerk soll der neue A7 an Agilität gewinnen und gerade bei den klassischen Gran Turismo-Tugenden punkten.

Mild-Hybrid-System für mehr Komfort und Effizienz

Zum Markststart bietet Audi den A7 zunächst ausschließlich mit dem 340 PS starken Dreiliter-V6-TFSI als A7 55 TFSI an. Weitere Sechszylinder- und Vierzylinder-Aggregate, sowohl als Benziner und Diesel, folgen kurz nach Produktionsstart. Alle Antriebe im neuen A7 Sportback verfügen serienmäßig über ein neues Mild-Hybrid-System (MHEV) für mehr Komfort und Effizienz. Bei den V6-Varianten besteht dieses System aus einem 48-Volt-Hauptbordnetz, einem Riemen-Starter-Genarator (RSG) und einer Lithium-Ionen-Batterie. Diese wird über den Generator bei jeder Verzögerung durch Rekuperation mit einer Leistung von bis zu zwölf kW gespeist. Das viertürige Coupé kann zwischen 55 und 160 km/h mit deaktiviertem Motor im Schubbetrieb segeln und danach über den RSG komfortabel neu starten. Die Start-Stopp-Funktion wurde deutlich erweitert und setzt ab 22 km/h ein – eine Kamera liefert den Impuls, der den Motor wieder starten lässt, sobald der Vordermann weiterfährt. Im realen Fahrbetrieb senkt die MHEV-Technologie den Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,7 Liter pro 100 Kilometer. Der 3-Liter V6-Turbomotor leistet 340 PS und stemmt 500 Nm auf die Kurbelwelle. Das viertürige Coupé erledigt den Null-Hundert-Sprint  in 5,3 Sekunden – eine weitere Beschleunigfung endet auf Wunsch erst bei der Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der kombinierte Normverbrauch des Audi A7 beträgt in der Grundausstattung 6,8 Liter, entsprechend einer CO2-Emission von 154 Gramm. Der 3.0 TFSI ist an eine Siebengang S tronic gekoppelt. Der Quattro-Antriebsstrang schaltet sich immer dann zu, wenn er gebraucht wird

Der neue Audi A7 Sportback fährt im Werk Neckarsulm vom Band und startet Ende Februar 2018 auf dem deutschen Markt. Sein Grundpreis als 55 TFSI quattro S tronic beträgt 67.800 Euro.

 

 

Audi A7 Sportback 2018