Ford präsentiert mit dem Mustang GTD ein neues Modell, das die leistungsstärkste Straßenversion des legendären „Pony Cars“ darstellt. Entwickelt wurde der Wagen in enger Zusammenarbeit mit dem neuen Ford GT3-Rennauto, das 2023 bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen wird.
Der Mustang GTD wurde in sehr limitierter Stückzahl produziert und leistet über 588 kW (800 PS) aus einem aufgeladenen 5,2-Liter-V8-Motor mit zwei Turboladern. Er soll es mit den weltbesten Supersportwagen aufnehmen können.
Bei der Entwicklung hatte man das ehrgeizige Ziel, eine Rundenzeit von unter 7 Minuten auf der anspruchsvollen Nürburgring-Nordschleife zu erreichen.
Um eine optimal aerodynamische Karosserie, einen leichten Antriebsstrang und weitere gewichtsreduzierte Fahrzeugkomponenten zu erreichen, wurde sehr extensiv Leichtbaumaterial wie Karbonfaser eingesetzt. Kotflügel, Seitenleisten, Dach, Motorhaube und Kofferraumdeckel bestehen ebenso aus Karbonfaserverbundwerkstoff wie Frontsplitter und Heckdiffusor.
Das Fahrwerk verfügt über ein einzigartiges Konzept mit adaptivem Fahrwerk, das unterschiedliche Bodenfreiheiten für Straßen- und Rennstreckeneinsatz durch eine hydraulische Höhenverstellung ermöglicht.
Der Motor hat eine Trockensumpfschmierung, das 8-Gang-Direktschaltgetriebe ist in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse platziert, um eine optimale Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse zu erreichen. Es kommen spezielle Kohlefaser-Keramik-Bremsen zum Einsatz.
Optional sind geschmiedete Magnesium-Felgen und eine Titan-Abgasanlage mit aktivem Klappensystem verfügbar.
Zahlreiche Technologien wie aktive, hydraulisch gesteuerte Aerodynamikelemente an Front und Heck gehen weit über das in der GT3-Rennklasse erlaubte Maß hinaus.
Insgesamt setzt der Mustang GTD Maßstäbe bei der Rennsporttechnik in einem straßenzugelassenen Sportwagen. Seine Markteinführung ist für Ende 2024 geplant, die Stückzahl ist sehr limitiert. In den USA wird ein Verkaufspreis ab 300.000 Dollar angestrebt.
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