
Tesla Model S 2021 - Bildnachweis: Tesla
Bereits konfigurierbar: Das erste große Facelift des Model S
Tesla läßt dem Model S eine umfangreiche Modellpflege angedeihen. Die vor allem im Interieur krass überarbeitete Elektro-Limousine wird schon in Kürze zu den ersten Kunden rollen. Die Produktion beginnt in wenigen Wochen.
Geht das Exterieur noch als Facelift durch, so präsentiert sich das Interieur völlig neu gestaltet. Im Cockpit wird der Touchscreen in der Mitte durch ein 17,0-Zoll-Display im Hochformat – ähnlich dem Model 3/Y – ersetzt.
Das neue Lenkrad zitiert die Form eines Steuerhorn in Flugzeug-Cockpits. Die Lenkstockhebel entfallen. Elon Musk mag keine Schalter und Bedienhebel. Die Blinker müssen demnach über das Lenkrad betätigt werden. Alles in allem haben sich die Kalifornier hier richtig was getraut. Das Armaturenbrett präsentiert sich nun steiler und mit viel Holz. Im Fornd verfügen die Rücksitze über verstärkte Sitzwangen für mehr Seitenhalt und zur Unterhaltung ein Display.
Am Exterieur wurde nur behutsam modifiziert. Änderungen sind hier auch besonders teuer. Überarbeitet wurde der untere Bereich der Frontschürze. Auch die hinteren Kotflügel fallen nun etwas breiter aus. Zusammen mit den neuen Raddesigns wirkt das Model S nun deutlich sportlicher.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erfreute sich bisher das robustere und wartungsärmere Stahlfahrwerk einer größeren Beliebtheit. Nun gibt es das Model S nur noch mit adaptiven Dämpfern. Das neue Model S beschallt den Innenraum über das ausgeklügelte Audiosystem mit 22 Lautsprechern und aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Jedem Mitfahrer istes möglich geeignete Mobilgeräte kabellos oder per USB-C zu laden. Auch den Spieltrieb hat Tesla gedacht. Ein Computer mit 10 Teraflops Rechenleistung ermöglicht den Mitfahrern Gaming-Zerstreuung auf graphisch hohem Spiele-Niveau – gesteuert über kabellose Gamepads.
Zwei Modelle mit drei Motoren
Der Einstieg mit Allradantrieb und Dualmotor startet zu Preisen ab 86.990 Euro und schafft bereits eine Reichweite von 663 km und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Den Null-Hundert-Paradesprint erledigt das Fahrzeug in 3,2 Sekunden. Die Auslieferungen sollen ab September 2021 erfolgen.
Die potentere Plaid-Version schafft 628 km weit und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. Hier ist der Paradespringt bereits nach 2,1 Sekunden absolviert. Der Preis des Model S in der Plaid-Version startet ab 116.990 Euro. Die sportliche Speerspitze nimmt zukünftig die Plaid-Plus-Version wahr. Die Spitzenmodell hat eine maximale Reichweite von 840 km und schafft ebenfalls eine Vmax von 320 Stundenkilometer. Das Fahrzeug beschleunigt dank seiner 1.100 PS/820 kW noch vehemnter. Um diese Leistung auf die Straße bringen zu können ist das Model S Plaid Plus mit einer Drehmomentvektorsteuerung ausgerüstet. Interessenten der Plaid Plus-Variante müssen sich noch bis Ende 2021 um dann mindestens 139.900 Euro investieren.
Ähnliche Berichte
Peugeot E-Lion Day 2025: Neue Elektrostrategie und Modelloffensive
Nio ET9 mit volldigitaler Lenkung: Mehr Sicherheit und Komfort durch Steer-by-Wire
Microlino auf der ABF 2025: Retro-Design trifft moderne Elektromobilität