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Ford stellt Testflotte von 20 Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen

Ford stellt für eine Testflotte in Lodon 20 Ford Transit Custom Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge zur Verfügung - Bildnachweis: Ford

  

Ford stellt in London 20 Ford Transit Custom mit Plug-in-Hybrid-Antrieb zur Verfügung

Ford startet im Herbst 2017 ein Multi-Millionen-Projekt zur Hilfe bei der Verbesserung der Luftqualität in London. Das Projekt steht im Zeichen der Pläne von Ford, in den kommenden fünf Jahren 13 elektrifizierte Fahrzeuge auf Märkten rund um den Globus einzuführen. Bei dem Projekt in London werden ausgewählte Unternehmen moderne Plug-in-Hybrid-Nutzfahrzeuge nutzen, die innerstädtisch im rein elektrischen Betriebsmodus fahren können. Für einen Zeitraum von 12 Monaten wird Ford den Flottenbetreibern insgesamt 20 Transit Custom-Modelle mit Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) zur Verfügung stellen.

Zu den 13 elektrifizierten Fahrzeugen, die Ford in den nächsten fünf Jahren auf den Markt bringt zählen neben dem Ford Transit Custom PHEV beispielsweise auch ein batterie-elektrischer CUV (Crossover Utility Vehicle) mit einer geschätzten Reichweite von mindestens 480 Kilometern (nach US-Norm), ein autonomes Hybrid-Fahrzeug für kommerzielle Einsätze und Car-Sharing – beide Fahrzeuge werden 2021 in Nordamerika debütieren – sowie eine hybride Version des Ford Mustang. Ford arbeitet darüber hinaus zusammen mit anderen Autoherstellern an der Schaffung einer leistungsstarken Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in Europa.

In London werden täglich 280.000 Fahrten mit Nutzfahrzeugen abgewickelt, die 75 Prozent des Güterverkehrs bewältigen und dabei eine Gesamtstrecke von bis zu 13 Millionen Kilometern zurücklegen. Pro Stunde werden in Stoßzeiten sogar mehr als 7.000 Nutzfahrzeuge in der Londoner Innenstadt gezählt.

Ford konzentriert sich bei der unternehmerischen Planung hinsichtlich der Elektrifizierung von Fahrzeugen auf besonders beliebte Nutzfahrzeug- und Volumen-Modelle, um zugleich den Fahrspaß als auch die Kraftstoffeffizienz zu erhöhen. Das Londoner Projekt startet im Herbst dieses Jahres und ist Teil von Fords Engagement zur Verbesserung der Mobilität in großen Städten rund um den Globus. Im Blickpunkt stehen lokale Herausforderungen beim Transport von Menschen und Gütern.

Die Entwicklung der 20 von Ford bereitgestellten Ford Transit Custom PHEV-Flottenfahrzeuge wurde durch einen Zuschuss von 4,7 Millionen Pfund vom Advanced Propulsion Center unterstützt. Die Transporter werden im britischen Ford Entwicklungszentrum in Dunton sowie beim englischen Unternehmen Prodrive Advanced Technology gefertigt, unterstützt wird das Programm von Revolve Technologies.

Die Transporter des Typs Ford Transit Custom PHEV, die für lokal emissionsfreies Fahren ganz einfach mit Netzstrom aufgeladen werden können, verfügen ebenfalls über einen effizienten Verbrennungsmotor, der auf längeren Strecken für zusätzliche Reichweite sorgt. Ford ist der erste Serienhersteller, der Fahrzeuge mit PHEV-Technologie in diesem Marktsegment anbietet. Bereits von 2008 bis 2011 sammelte Ford im Rahmen des Elektromobilitäts-Modellprojekts „colognE-mobil“
Erfahrungen mit rein batterie-elektrischen Transit und Transit Connect, die im innerstädtischen Lieferverkehr eingesetzt waren.

Die Testflotte wird im täglichen Einsatz von Unternehmen im Stadtgebiet genutzt werden, dabei erfasst ein Telematik-System von Ford unterschiedlichste Daten über den Betrieb, die Kosten und die
Umweltauswirkungen der Fahrzeuge. Die gesammelten Daten sollen dabei helfen, die Vorteile von elektrifizierten Fahrzeugen zu maximieren.

Die offizielle Markteinführung für den Ford Transit Custom mit Plug-in-Hybrid-Antrieb ist für 2019
vorgesehen, als Teil der 4,5 Milliarden-Investition des Unternehmens in elektrifizierte Fahrzeuge bis zum Jahr 2020. Die Expansion des Automobilherstellers Ford hin zu einem umfassenden
Mobilitätsunternehmen sieht neben der Elektrifizierung von Fahrzeugen auch autonomes Fahren und weitere Mobilitätslösungen für die nahe Zukunft vor.