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Genf 2017: Airbus zeigt Konzept für Flugauto Pop.up

Autonomes Fliegen perr Pop.up von Italdesign und Airbus- Airbus Group

 

Ein Wegweisendes Modulares Boden- und Luft- Passagierfahrzeugsystem-Konzept

Die Volkswagen-Tochter Italdesign und Airbus haben auf dem 87. Internationalen Auto-Salon in Genf Pop.up vorgestellt, die Weltpremiere des ersten modularen, vollständig elektrischen und emissionsfreien Fahrzeugsystem-Konzeptes, das die Verkehrsüberlastung in überfüllten Metropolen lindern soll. Pop.Up sieht ein modulares System für den multimodalen Transport vor, das Boden- und Luftverkehr vollständig kombiniert.

Das realisierbare Konzept ist das Ergebnis gemeinsamer Überlegungen von Italdesign und Airbus zum Angehen von Mobilitätsherausforderungen in Metropolen, das für eine Mehrheit nutzbar ist und es adressiert damit eines der dringlichsten Themen für Pendler in Metropolen weltweit. Bis 2030 wird eine weitere Zunahme von Verkehrsstaus prognostiziert. Deswegen beschlossen die Unternehmen ihre technische Kompetenz zusammenzuführen und gemeinsam in Angriff zu nehmen, wie man am besten ein nachhaltiges, modulares und multimodales städtisches Mobilitätssystem aufbauen kann – als Keimzelle für das Pop.up-Konzept.

 

Airbus und Italdesign Pop.up
Die Volkswagen-Tochter Italdesign und Airbus haben auf dem 87. Internationalen Auto-Salon in Genf Pop.up vorgestellt, die Weltpremiere des ersten modularen, vollständig elektrischen und emissionsfreien Fahrzeugsystem-Konzeptes, das die Verkehrsüberlastung in überfüllten Metropolen lindern soll.
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Das Pop.Up-System zielt darauf ab, Pendlern durch eine flexible, gemeinsam genutzte und anpassungsfähige neue Fortbewegungsart innerhalb von Städten Zeit zurückzugeben und führt ein neues nutzerfokussiertes Transportsystem-Konzept ein. Pop.Up Fahrzeuge vereinen die Flexibilität eines kompakten zweisitzigen Fahrzeugs mit der Freiheit und Geschwindigkeit eines Luftfahrzeugs mit der Fähigkeit zu Senkrechtstarts und – landungen und damit die Vereinigung der Automobil- und Luftfahrt-Domänen.

Passagiere planen ihre Fahrt und buchen diese über eine einfach zu bedienende App. Das System schlägt automatisch die optimale Transportlösung vor – gemäß Kundendaten, Zeitberechnungen, Verkehrsbelastungen, Kosten, Fahrgemeinschaftsbedürfnissen… – durch Ankoppeln von Luft- oder Bodenmodulen oder anderen Verkehrsmitteln an die Passagierkapsel, und je nach den Vorlieben und Bedürfnissen der Passgiere.

Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Kapsel zum Unterbringen der Passagiere. Diese Hochtechnologiekapsel aus Karbonfaser in Schalenbauweise ist 2,6 Meter lang, 1,4 Meter hoch und 1,5 Meter breit. Die Kapsel verwandelt sich durch Kopplung an ein Bodenmodul in ein batteriebetriebenes Stadtauto mit Karbonfaser-Chassis. Bei Fahrten in Metropolen mit hoher Verkehrsdichte trennt die Kapsel die Verbindung mit dem Bodenmodul und wird durch ein mit acht gegenläufigen Rotoren angetriebenes 5 mal 4,4 Meter großes Luftmodul aufgenommen und weiter fortbewegt. In dieser Konfiguration wird Pop.Up zu einem selbstpilotierten städtischen Luftfahrzeug, das sich unter Ausnutzung der dritten Dimension von A nach B bewegt und Verkehrsstaus auf dem Boden vermeidet.

 

Wenn Passagiere ihr Ziel erreicht haben, kehren die Luft- und Bodenmodule mit der Kapsel autonom zu dedizierten Stationen zurück, um sich aufzuladen und auf den nächsten Kunden zu warten.Dank der Möglichkeit der Kombination der Kapsel auch mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln bietet Pop.Up eine nahtlose Fortbewegung. Der Nutzer kann die gesamte Fahrt über in der gleichen Kapsel verbleiben, ohne sich Gedanken über den Wechsel zwischen verschiedenen Transportmitteln machen zu müssen, und die gesamte Fahrtzeit über mit Echtzeitinteraktion zwischen der Kapsel und dem umliegenden städtischen Umfeld und der Gemeinschaft entspannen.

 

Airbus und Italdesign Pop.up