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Geringer Luftwiderstandsbeiwert: Ioniq 6 schafft ungefähr 610 Kilometer WLTP-Reichweite mit 77,4-kWh-Batterie

Neue Details zum Ioniq 6 von Hyundai - Bildnachweis: Hyundai

 

Aerodynmik wesentlicher Erfolgsfaktor
 

Hyundai lüftet weitere Details zum neuen Hyundai Ioniq 6. Das jüngste Modell der Elektro-Submarke Ioniq basiert auf der „Electric Global Modular Platform“ (E-GMP) von Hyundai und bietet eine geschätzte rein elektrische Reichweite von mehr 610 km nach WLTP-Norm sowie ultraschnelles 400-Volt- bzw. 800-Volt-Laden. Zudem verfügt das zweite Modell unter der elektrischen Submarke über das bisher aerodynamischste Design von Hyundai und eine Reihe neuer Funktionen wie die zweifarbige Ambiente-Beleuchtung, den Beleuchtungsmodus “Speed Sync“, der individuellen Einstellmöglichkeit “EV Performance Tune-up“ und den speziell auf das elektrische Fahrerlebnis abgestimmten Sound “e-Active Sound Design“ (“Electric Active Sound Design“).

 

Neue Details zum Ioniq 6 von Hyundai – Bildnachweis: Hyundai

 

Mit einer Gesamtlänge von 4.855 mm, einer Breite von 1.880 mm und einer Höhe von 1.495 mm bietet der Hyundai Ioniq 6 ein unverwechselbar schlankes und elegantes Erscheinungsbild, das zusätzlich durch 20- oder 18-Zoll-Räder unterstrichen wird. Der Radstand von 2.995 mm schafft die Voraussetzungen für einen großzügigen Innenraum.

Hyundai hat den Innenraum des Ioniq 6 als komfortablen und persönlichen Rückzugsort entwickelt. Mit der zweifarbigen Ambientebeleuchtung kann der Fahrer die Atmosphäre des Innenraums individuell gestalten, indem er aus einem Spektrum von 64 Farben und sechs vorgewählten Themen auswählt. Der Speed-Sync-Beleuchtungsmodus verändert die Helligkeit der Innenraumbeleuchtung in der vorderen Sitzreihe in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und sorgt so für ein emotionales Fahrerlebnis.

 

Hyundai Ioniq 6 - 2023

 

Besonders bequeme Sitze mit Relax-Funktion (optional) in der ersten Reihe fördern die Entspannung. Darüber hinaus sind alle Sitze speziell für vollelektrische Fahrzeuge entwickelt und etwa 30 Prozent schmaler als in herkömmlichen Modellen, was den Passagieren mehr Platz bietet. Vier USB-Anschlüsse des Typs C und ein USB-Anschluss des Typs A helfen bei der Stromversorgung zusätzlicher Geräte der Passagiere.

Eine weitere Funktion, die für ein personalisiertes Fahrerlebnis sorgt, ist das “EV Performance Tune-up System“. Damit kann der Fahrer Lenkkraft, Motorleistung, Empfindlichkeit des Gaspedals und einen manuell zuschaltbaren Allradantrieb nach seinen Wünschen mit nur wenigen Klicks konfigurieren und mit verschiedenen Kombinationen auf sich abstimmen. Zudem verfügt der Ioniq 6 über ein “e-Active Sound Design“ (e-ASD), einen optimalen, raumschiffähnlichen Klang im Innenraum, der sich je nach Fahrzustand ändert.

 

Interieur Hyundai Ioniq 6 – Bildnachweis: Hyundai

 

 

Mehrere Motor- und Batteriepakete stehen zur Wahl
 

Beim Ioniq 6 kann der Kunde zwischen mehreren Motor- und Batteriepaketen wählen. Die 77,4-kWh-Batterie mit großer Reichweite steht mit einem Elektromotor und Heckantrieb oder mit zwei Elektromotoren und Allradantrieb zur Verfügung. Das Topmodell bietet eine Systemleistung von 239 kW/325 PS und 605 Nm Drehmoment, und benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h lediglich 5,1 Sekunden.

Der Ioniq 6 punktet zudem mit einem beeindruckender Energeieffizienz. In Kombination mit der 53-kWh-Standardbatterie, 18-Zoll-Rädern und Heckantrieb wird der Verbrauch nach vorläufigen WLTP-Berechnungen bei unter 14 kWh/100 km liegen. Das macht den Hyundai Ioniq 6 zu einem der energieeffizientesten Fahrzeuge auf dem Markt. Seine E-GMP-Architektur unterstützt sowohl 400-Volt- als auch 800-Volt-Ladeinfrastrukturen, wobei das 800-Volt-Laden zur Standardausstattung gehört. 400-Volt-Laden ist möglich, ohne dass zusätzliche Komponenten oder Adapter erforderlich sind. An einer 350-kW-Ladesäule lädt der Hyundai Ioniq 6 in nur 18 Minuten seine Batterie von 10 Prozent auf 80 Prozent der Kapazität.

Wie schon der Ioniq 5 verfügt auch der Ioniq 6 über die innovative Vehicle-to-Load-Funktion (V2L), mit der Kunden beliebige elektrische Geräte aufladen können – ideal für die Stromversorgung bei Stromausfällen, beim Camping oder bei Outdoor-Projekten. Dafür stehen insgesamt zwei Steckdosen zur Verfügung, eine davon außen am Fahrzeug in der Ladeklappe (Adapter als Zubehör) und eine im Interieur unterhalb der Rückbank, um Notebooks, Handys und andere Geräte aufzuladen.

Eine ergonomisch gestaltete und zentral angeordnete Bedieneinheit reduziert Ablenkungen des Fahrers und ermöglicht sicheres und intuitives Fahren. Der modulare Armaturenträger integriert neben dem 12-Zoll-Infotainment-Display ein ebenso großes digitales Cockpit. Beide kann der Kunde nach seinen Bedürfnissen anpassen.

Das Infotainment-System bietet eine Echtzeit-Kartendarstellung des Fahrradius auf Basis des aktuellen Ladezustands. Die Connected-Car-Services des Systems helfen auch bei der Suche und Planung der besten Route, beispielsweise um eine Ladestation auf dem Weg zu erreichen. Zudem können per Over-the-Air-Update das Infotainmentsystem und Kartenmaterial aktualisiert werden.

Smartphones können über Apple CarPlay  wie auch Android Auto in das Infotainmentsystem eingebunden werden. Der Ioniq 6 erlaubt eine Bluetooth-Mehrfachverbindung, sodass zwei Geräte gleichzeitig gekoppelt werden können – eines für Telefonate und eines für Musikstreaming. Die acht Lautsprecher des Premium-Soundsystems von Bose, einschließlich eines Subwoofers, sind so im gesamten Fahrzeug platziert, dass sie für ein hochwertiges Musikerlebnis sorgen.

Assistenten

Der Ioniq 6 verfügt über die nächste Stufe von Fahrerassistenzsystemen wie den SmartSense von Hyundai. Sie sorgen für noch mehr Sicherheit und erhöhen den Fahrkomfort. So hilft der Autobahnassistent 2.0 (HDA 2), auf der Autobahn einen bestimmten Abstand und eine bestimmte Geschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten und den Hyundai in der Spur zu halten, selbst auf kurvigen Strecken. Gerät das Fahrzeug zu dicht an eine Fahrbahnseite, bringt HDA 2 das Fahrzeug durch eine Lenkkorrektur zurück in die richtige Spur. Das System erkennt an bestimmten Parametern automatisch, ob sich der Ioniq 6 auf einer Autobahn befindet und aktiviert HDA 2. Bei Setzen des Blinkers leitet der Autobahnassistent 2.0 automatisch den vom Fahrer beabsichtigten Spurwechsel ein.

Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop&Go-Funktion Smart Cruise Control (ASCC) analysiert das Fahrverhalten des Fahrers und nutzt den erlernten Fahrstil bei der automatischen Abstands- und Temporegelung.

Der autonome Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung (FCA) erkennt Objekte vor dem Hyundai IONIQ 6 und reduziert die Kollisionsgefahr durch eine automatische Notbremsung. FCA erkennt plötzlich langsamer werdende Fahrzeuge genauso wie Fußgänger und Radfahrer sowie stehende Objekte und Hindernisse. Besteht ein Risiko für eine Kollision, gibt das System zunächst eine Warnung aus. Reagiert der Fahrer nicht oder unzureichend, kann FCA eine Notbremsung durchführen. Das System funktioniert auch bei entgegenkommenden Fahrzeugen beim Abbiegen.

Die höheren Ausstattungslinien des Ioniq 6 6 verfügen darüber hinaus über erweiterte Funktionen des autonomen Notbremsassistenten (FCA 2.0) wie Kreuzungsüberquerung, Spurwechsel bei Gegenverkehr und Spurwechsel bei Seitenverkehr sowie eine Ausweichlenkung bei Gefahrensituationen. Wenn beim Durchfahren einer Kreuzung die Gefahr einer Kollision mit Fahrzeugen von links oder rechts besteht, unterstützt der Hyundai IONIQ 6 den Fahrer automatisch mit einer Notbremsung. Besteht beim Spurwechsel die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem entgegenkommenden Fahrzeug oder einem vorausfahrenden Fahrzeug, greift die Ausweichlenkung automatisch ein. Erkennt das System einen Fußgänger auf der Fahrbahn, weicht der Hyundai IONIQ 6 ebenfalls automatisch aus.

Zu den weiteren Funktionen des teilautonomen Fahrens gehören die Intelligente Verkehrszeichenerkennung (ISLA), die die Fahrzeuggeschwindigkeit an die Geschwindigkeitsbegrenzung anpasst, und der Fernlichtassistent (HBA), der nachts das Fernlicht ein- und ausschalten kann, wenn sich ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn nähert.

Darüber hinaus bietet der Hyundai Ioniq mehrere Funktionen, die die Aufmerksamkeit des Fahrers betreffen. Der Aufmerksamkeitsassistent (DAW) erkennt Ermüdungsanzeichen des Fahrers und erinnert an eine Pause. Der Anfahrhinweis (LVDA) warnt den Fahrer, wenn das vor ihm stehende Fahrzeug losfährt, und er beispielsweise an einer Ampel nach dem Wechsel auf Grün nicht reagiert. Fondpassagiere schützt der Ausstiegsassistent (SEW), indem er Alarm schlägt, wenn ein Insasse auf der Rückbank seine Tür öffnen möchte, obwohl sich von hinten ein Fahrzeug nährt.

Der Aktive Totwinkelassistent (BCA) bremst bei Kollisionsgefahr durch Spurwechsel selektiv einzelne Räder, um den Hyundai IONIQ 6 wieder in die ursprüngliche Spur zurückzuführen. Beim Ausparken bremst BCA ab, wenn der Fahrer sich von hinten nähernde Fahrzeuge übersieht.

Bei Aktivierung des Blinkers zeigt das Fahrerdisplay des Totwinkelassistenten mit Monitoranzeige (BVM) das Bild des toten Winkels an. BVM bietet ein breiteres Sichtfeld als herkömmliche Außenspiegel und erhöht so die Sicherheit beim Spurwechsel.

Eine Reihe von Komfortfunktionen erleichtern das Ein- und Ausparken. Dazu zählt der Parkassistent mit Fernbedienung (RSPA 2). Durch Drücken der Smart-Key-Taste außerhalb des Fahrzeugs bewegt sich der Hyundai IONIQ 6 rückwärts in eine dahinter liegende Parklücke hinein oder vorwärts wieder aus ihr heraus. Das System funktioniert beim parallelen, frontalen und sogar diagonalen Einparken.

Der Surround View Monitor (SVM) zeigt einen Blick aus der Vogelperspektive auf die Umgebung des Fahrzeuges oder aus weiteren vom Benutzer auswählbaren Ansichten, um sicheres Einparken zu ermöglichen. Die Einparkhilfe mit Notbremsassistent (PCA) soll Kollisionen mit Fußgängern und Gegenständen in der Umgebung des Fahrzeugs beim Einparken oder Ausparken vermeiden. Wenn beim Ein- und Ausparken die Gefahr eines Zusammenstoßes mit Fußgängern oder Gegenständen besteht, gibt sie eine Warnung aus. Bei Kollisionsgefahr betätigt sie die Bremsen.

Der Querverkehrswarner hinten mit Notbremsfunktion (RCCA) greift ein, wenn beim Zurücksetzen aus einer Garageneinfahrt oder Parklücke von der Seite kommende Fahrzeuge auf Kollisionskurs unterwegs sind. Dann ertönt ein Alarm und der Hyundai IONIQ 6 bremst selbsttätig ab, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Der IONIQ 6 ist das erste Modell von Hyundai, das Over-the-Air-Updates für verschiedene Kontrolleinheiten ermöglicht. Die Technologie ermöglicht Kunden die Aktualisierung diverser Steuergeräte für elektrische Geräte, autonomer Fahrfunktionen, der Batterie und von Kartenmaterial und Mediensoftware per OTA-Update und ohne Werkstattbesuch.

Auswahl zwischen 11 Außenfarben und zwei Kombinationen im Innenraum

Beim Hyundai Ioniq 6 kann der Kunde zwischen 11 Außenfarben wählen, darunter Gravity Gold Matte, Abyss Black Pearl, Serenity White Pearl, Curated Silver Metallic, Nocturne Gray Metallic, Nocturne Gray Matte, Transmission Blue Pearl, Biophilic Blue Pearl, Ultimate Red Metallic, Digital Green Pearl und Byte Blue.

Für den Innenraum stehen zwei Farbkombinationen zur Auswahl: Dunkelgrau mit Hellgrau oder Schwarz. Kaufinteressenten können schon jetzt über die offizielle [LINK] Produktseite eine Angebotsanfrage abgeben und erhalten zu gegebener Zeit von den Hyundai Vertragshändlern ein unverbindliches Angebot.