
Die Mercedes A-Klasse (V177) startet in Deutschland noch dieses Jahr und markiert den Einstieg für eine Mercedes Limousine - Bildnachweis: Mercedes
Stufenheck für dier Kompaktklasse
Die Mercedes A-Klasse wurde zwar primär als kompakte Limousine mit verlängertem Radstand für den chinesischen Markt konzipiert. Doch auch in der restlichen Welt wird Mercedes die A-Klasse Limousine als Viertürer und basierend auf der Daimler-Frontantriebsplattform anbieten. Ihre offizielle Weltpremiere feiert das neue Modell dann auf dem Pariser Automobilsalon Anfang Oktobe um dann kurz darauf – noch dieses Jahr -zu den Händlern zu rollen. Die Nicht-China-Variantze der neue A-Klasse Limousine wird in Aguascalientes/Mexiko und Rastatt/Deutschland produziert. Entwicklet wurde sie in Sindelfingen/Deutschland.
Die neue Kompaktwagengeneration hat wesentlich zur Verjüngung und Imageveränderung der Marke Mercedes beigetragen. Mit dem viertürigen Coupé CLA wurde 2013 erstmals ein Kompaktwagen von Daimler auf dem amerikanischen Markt eingeführt. 2017 fuhr fast jeder zweite Käufer eines Kompaktwagens von Mercedes in den USA zuvor ein Wettbewerbsfahrzeug, und mehr als 50 Prozent der CLA Kunden waren neu bei Mercedes-Benz (Erstkäufer und Eroberte).
Die A-Klasse hat 1997 das heutige Kompaktwagensegment von Mercedes-Benz begründet und seitdem wurden weltweit bereits über sechs Millionen Kompaktwagen Modelle ausgeliefert. Die A-Klasse Limousine als siebtes Modell erweitert das Kompaktwagen-Portfolio von Mercedes-Benz erneut. Eine logische Ergänzung, denn mit C-, E- und S-Klasse verfügt Mercedes-Benz über so viel Premium-Limousinen-Kompetenz wie kaum ein anderer Hersteller.
Der neuen A-Klasse stehen optional (gegen Aufpreis) verbesserte Fahrassistenz-Systeme zur Verfügung , die bisher noch der S-Klasse vorbehalten waren. Der Wagen kann unter bestimmten Bedingungen und Fahrsituation die Spur halten und beherrscht erstmals bedingt teilautonomes Fahren. Der aktive Abstands- und Lenkassistent (Distronic), der nicht nur den vorausfahrenden Wagen sondern auch die Straßenführung im Blick hat und von allein die Spur hält, unterstützt nun deutlich besser als bisher und läßt sich noch intuitiver und leichter konfigurieren: Das Tempo wird nun dynamisch auch im Kurvenbereich, Kreuzungen oder Kreisverkehren automatisch angepasst. Hinzu kommen u.a. der aktive Nothalt-Assistent nebst aktiven Spurwechsel-Assistenten, die nun unter Gesichtspunkten der Ergonomie erheblich verständlicher zu bedienen sind. Aktiviert man auf der Autobahn den Tempomat mit Spurhaltefunktion, übernimmt das Auto für eine kurze Zeit (ungefähr 10 bis max. 30 Sekunden) das Steuer, bevor eine Warnung daran erinnert, dass man sich nicht in einem vollautonomen Auto befindet und die Hände sich am Lenkrad befinden sollen. Ein Druck auf den Blinkerhebel genügt die A-Klasse autonom die Spur wechseln zu lassen. Alles in allem ein extrem entspanntes Fahren auf der Langstrecke.
Die Sicherheit erhöht das Pre-Safe Plus. Hier erkennt das System auch im Stand bspw. am Stau-Ende einen drohenden Heckaufprall. Das Auto wird vor einer drohenden Heckkollision über die Bremsen möglichts gut fixiert, um damit das Verletzungsrisiko deutlich zu reduzieren, weil es den kritischen aufprallbedingten Vorwärtsrucks mit der Bremse minimiert.
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