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Sema 2016: Ford präsentiert neuen Mustang für den Kundensport

Weltpremiere auf der SEMA: Ford Performance enthüllt den rennfertigen Ford Mustang GT4 - Bildnachweis: Ford

Ford Mustang GT4  basiert auf dem erfolgreichen Ford Shelby GT350R-C

Mit dem komplett neu entwickelten Ford Mustang GT4 präsentiert Ford Performance im Rahmen der Tuningmesse SEMA (Specialty Equipment Market Association) in Las Vegas ein rennfertiges Einsatzfahrzeug für den Kundensport. Kundenteams können damit weltweit in zahlreichen Rennserien an den Start gehen. Hierzu zählen neben der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge unter anderem die Pirelli World Challenge sowie die GT4 European Series.

Ford Performance entwickelte den von einem 5,2-Liter-V8 befeuerten Rennwagen in Kooperation mit Multimatic Motorsports. Als Basis dient dabei der Ford Shelby GT350R-C, mit dem das Multimatic Team in dieser Saison in der amerikanischen Continental Tire SportsCar Challenge neben dem Fahrer- auch die Meistertitel in der Team- sowie der Herstellerwertung eroberte.

Die jüngste Generation des Achtzylinder-Saugmotors mit 5,2 Liter Hubraum

Im Ford Mustang GT4 sorgt die neuste Generation des Achtzylinder-Saugmotors mit 5,2 Liter Hubraum für Vortrieb. Für die Entwicklung und Fertigung des Renntriebwerks zeichnen die Experten von Ford Performance und Roush Yates Engines verantwortlich.

Das sequenzielle Holinger-Sechsganggetriebe glänzt neben seiner kompakten Bauweise und dem besonders niedrigen Gewicht mit hoher Zuverlässigkeit. Die Kraftübertragung erfolgt über eine von ZF entwickelte Zwei-Scheiben-Rennkuplung samt Schwungrad. Bedient wird das Getriebe mit Schaltwippen hinter dem Lenkrad, wobei die direkt-pneumatische Ansteuerung ultraschnelle Gangwechsel ermöglicht. Zu den weiteren Rennsport-Technologien zählt die Trockensumpfschmierung.

Darüber hinaus kommen im Ford Mustang GT4 zahlreiche moderne Fahrwerkstechnologien zum Einsatz:

– Die Stoßdämpfer mit Dynamic Suspension Spool Valve (DSSV[TM]) von Multimatic sorgen für ein präzises Fahrverhalten und ein berechenbares Handling. – An der Hinterachse sind speziell für den Einsatz mit Federbeinen konstruierte untere Querlenker verbaut, die genau wie die Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse von Multimatic stammen.
– Die in Leichtbauweise gefertigten 18-Zoll-Räder kommen von Forgeline.
– Rennsport-Spezialist Brembo steuert Bremsscheiben und Sechskolben-Bremssättel bei. Zudem verfügt der Ford Mustang GT über ein Aerodynamik-Kit. Dieses beinhaltet neben einem speziellen Frontspoiler auch Lufteinlässe in der Motorhaube, Lüftungskanäle sowie einen Diffusor am Heck. Hinzu kommt der neue Heckflügel, dessen Design auf den Erfahrungen basiert, die Ford im Rahmen des Motorsportprogramms mit dem Ford GT sammelte.

Im Innenraum sorgt ein nach aktueller FIA-Norm homologierter Überrollkäfig für bestmöglichen Schutz des Fahrers. Ein Renndisplay von MoTeC informiert über die wichtigsten Fahrzeugdaten wie eingelegten Gang, Geschwindigkeit und Temperaturen.