
Volkswagen Golf 8 TGI mit 130 PS - Bildnachweis: Volkswagen
1.5 Liter- Vierzylindermotor mit 130 PS
Erdgas verbrennt nahezu partikelfrei, sehr stickoxidarm und mit weniger CO2-Ausstoß als ein Diesel. Trotzdem möchte sich der Volkswagen-Konzern – nicht wenige Experten halten dies für einen eklatanten strategischen Fehler – vom Erdgas-Antrieb zugunsten des Elektroantriesb verabschieden. Bis dahon dauert es aber noch und VW launcht gerade den VW Golf 8 mit bivalentem TGI-Motor. Der neuen Golf mit umweltfreundlichem Erdgasantrieb startet ab sofort in den Vorverkauf: Der Golf TGI ist mit dem bewährten durchzugsstarken 1.5 Liter- Vierzylindermotor mit 130 PS ausgestattet und verfügen jeweils über drei Erdgastanks. Diese sind im Fahrzeugboden integriert und ermöglichen im reinen Erdgasbetrieb eine Reichweite von rund 400 Kilometern (WLTP). VW spricht von einem „quasi-monovalenten“ Motor, da er hauptsächlich mit CNG (Compressed Natural Gas) betrieben werden kann. Funktioniert aber – nur aus der 9-Liter-Reserve – auch mit Benzin.

Wer mit einem erdgasbetriebenen Fahrzeug unterwegs ist, profitiert in vielen Ländern von vergleichsweise niedrigen Kraftstoffkosten. Volkswagen bietet den neuen Golf jetzt ebenfalls als TGI mit Erdgasantrieb und erhöhter Reichweite an – noch im Oktober wird auch der Golf Variant als TGI erhältlich sein.
Das gesamte CNG-Tankvolumen beträgt derzeit 115 Liter respektive 17,3 kg und ermöglicht einen Aktionsradius von gut 400 Kilometern im WLTP. Zusätzlich verfügt der Golf TGI über einen Benzintank mit 9 Litern nutzbarem Volumen – quasi ein Reservetank, sollte das Erdgas einmal zur Neige gehen.
Für Effizienz sorgt im Golf TGI ein 1.5 Liter Vierzylinder-Ottomotor. Dieser vereinbart Effizienz mit Durchzugstaärke und Umweltverträglichkeit. Sein Kraftstoffverbrauch nach WLTP beträgt 4,3-4,1 kg Erdgas auf 100 Kilometer bei CO2-Emission von nur 117-111 g/km. Der neue 1.5 l TGI-Motor im Golf arbeitet nach dem innovativen Miller-Cycle-Prinzip, ein Brennverfahren, das mit seinem hohen Wirkungsgrad und einer Verdichtung von 12,5:1 niedrige CO2-Emissionen realisiert. Gleichzeitig erhöht ein Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie den Ladedruck und bringt mehr Luft in die Zylinder. Dadurch kann der Golf TGI jederzeit aus niedrigen Drehzahlen heraus kräftig beschleunigen.
Das Fahren mit Erdgas senkt die CO2-Emissionen deutlich ab. Im Vergleich zu Benzin oder Diesel enthält Erdgas eine deutlich höhere Energiemenge und einen niedrigen Kohlenstoffanteil. Deswegen entstehen im CNG-Betrieb rund 25 Prozent weniger CO2-Emissionen als beim Fahren mit Benzin. Eine noch bessere CO2-Bilanz ergibt sich durch das Betanken mit Biomethan oder e-Gas. Biomethan wird aus pflanzlichen
Reststoffen gewonnen, e-Gas aus überschüssigem Grünstrom (Power-to-Gas), die den Kraftstoffen beigemischt werden. Außerdem verbrennt Erdgas generell emissionsärmer als Benzin oder Diesel. Das Abgas enthält deutlich weniger Kohlenmonoxid und Stickoxide (NOx), der Anteil an Ruß oder Feinstaub ist minimal.
Das CNG-Auto ist ein hochsubventionierter rollender Heizpilz. Biomethan gehört in Heizkraftwerke, mit dem dort erzeugten Strom aus dem CNG-Verbrauch eines Golfs können zwei ID.3 vollständig geladen werden. Und Heizwärme für eine durchschnittliche Mietwohnung fällt auch noch zusätzlich ab.
Steuergelder können anderswo sinnvoller verwendet werden als die Automobilindustrie auf Abwege zu leiten, nach 25 Jahren CNG-Subvention ist glücklicherweise bis 2027 Schluss. Auf dem Gebrauchtmarkt dürften die CNG-Autos dann wie Steine im Regal liegen, wenn die Subvention ausläuft.
Das E-Auto wird mit 6000 Euro subventioniert. CNG nicht !
Steuerbefreiung der KFZ Steuer gibts nur beim E-Auto, oder Pulg-in Fake !
Bei CNG nicht !
Der Strom fürs E-Auto ist von der Mineralölsteuer / Energiesteuer befreit, selbst bei dreckigem Braunkohlestrom.
CNG wird hingegen leicht gesenkt besteuert !
Und die Abwärme beim grünen Verbrenner kann man gut für die Heizung des Innenraums des PKW nutzen, wo die E Fahrer entweder frieren müssen oder mit leerem Akku stehen bleiben.
Siehe sonst noch CO2 Rucksack des E-Autos…
Nur das E-Auto ist hier stark subventioniert ! (Wenn man nach den Fakten urteilt)
Und dann gibts ja noch die unausweichliche Akkudegradation. Siehe z.B. Nissan Leaf.
Wirtschaftlicher Totalschaden nach wenigen Jahren !
Allein beim Akku-Schnellladen geht 30% der Energie verloren !
Das kann NIE umweltfreundlicher sein als ein CNG Auto mit Biogas aus biogenen Reststoffen wie Stroh oder Abfälle.
Und genau das ist das Ergebnis der ADAC Studie und der Studie vom Fraunhofer Institut. (Das sind Studien von Wissenschaftlern und nicht Politikern oder E-Auto Fans, die die Realität verdrängen…)
So siehs aus! Außerdem wird es eine sehr lange Übergangsphase geben, in der ein CNG Antrieb (idealerweise mit Bio CNG) die saubere Alternative zu Benziner und Diesel darstellt. Wenn es überhaupt möglich ist den kompletten Fahrzeugsektor zu elektrifizieren. Man bedenke den Kohle und Atomausstieg gepaart mit einem ca 20% höheren Nettostromverbrauch Deutschlands durch Elektrofahrzeuge, wie soll das gehen? Erneuerbare Energien fluktuieren und sind nicht in diesem Maße speicherbar. Auch nicht mit intelligentem Lademenagement. Stromimport aus dem Ausland ist auch keine Lösung. Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung von Volkswagen in solch ungewissen Zeiten alles auf eine Karte zu setzen. Fehlende Werbekampagnen zum Thema CNG sorgten dafür, dass keiner über diese Antriebsart wirklich Bescheid wusste, denn die Technik funktioniert prima und ist zudem sehr wirtschaftlich. Ich habe bisher noch keinen unzufriedenen VW/Audi/Seat/Skoda CNG Fahrer getroffen. Schade drum!