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ADAC Stauprognose für den 7. bis zum 9. Juli 2023 – Fünf weitere Bundesländer starten in den Urlaub: Staus in alle Richtungen werden länger

Bildnachweis: ADAC Hessen-Thüringen e.V.

 

Sommerferien starten im Norden und Osten

Am kommenden Wochenende wird der Verkehr auf den Autobahnen stark zunehmen. Die Ferien beginnen in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und in der Mitte der Niederlande. Zusätzlich sorgen Urlauber aus Skandinavien, Kurzentschlossene und Reisende aus Nordrhein-Westfalen zur Ferienhalbzeit für erhöhtes Verkehrsaufkommen. Es wird in fast alle Richtungen voll sein, da viele Rückkehrer erwartet werden.

Die Stoßzeiten auf den Autobahnen werden am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag erwartet. Wenn möglich, sollten flexible Reisende ruhigere Alternativrouten wählen oder an einem anderen Tag reisen. Geeignete Tage zum Losfahren sind Dienstag bis Donnerstag.

Eine gewisse Erleichterung verspricht das Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.

Die Strecken mit Staugefahr (in beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • Großraum Hamburg
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A 2 Dortmund – Hannover
  • A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A 24 Berlin – Hamburg
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 72 Leipzig – Chemnitz – Hof
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Auch im benachbarten Ausland sind lange Staus zu erwarten. Viele Länder Europas haben nun Ferien. An diesem Wochenende starten auch Frankreich und die österreichischen Bundesländer Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg ihre Ferien. In Wien, dem Burgenland und in Niederösterreich beginnt die zweite Ferienwoche.

Problemstrecken sind die Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien benötigt man viel Geduld.

Zwei Besonderheiten in Österreich: Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn ist aufgrund von Ausweichroutensperrungen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Zudem ist der wichtige Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt.

An den Grenzen der europäischen Nachbarländer sollten Wartezeiten von rund 60 Minuten eingeplant werden, für Fahrten nach Slowenien, Montenegro, Kroatien, Griechenland und in die Türkei noch deutlich mehr. Bei der Einreise nach Deutschland sind die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim) besonders anfällig für Staus.

 

Sommerbaustellen an den deutschen Autobahnen 2024 – Bildnachweis: ADAC