MOTORMOBILES

Das Automagazin im Internet

AutoScout24: Preise für Gebrauchtwagen im Juli 2023 erneut rückläufig 

Autohaus Rottmann GmbH ist Preisträger des Dealer Excellence Award 2022 - Bildnachweis: Mazda

 

Der Durchschnittspreis für ein gebrauchtes Fahrzeug beträgt demnach 28.153 Euro

 

Im Juli sind die Preise für Gebrauchtwagen erneut gesunken, wie der AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) zeigt. Der Durchschnittspreis für ein gebrauchtes Fahrzeug beträgt demnach 28.153 Euro, was einem Rückgang von 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Dies ist bereits der vierte Rückgang in Folge, was auf eine Normalisierung des Gebrauchtwagenmarktes hindeutet. Obwohl die Preise traditionell in der Urlaubssaison sinken, bleiben sie auf einem hohen Niveau und sind im Vergleich zu vor zwei Jahren um durchschnittlich 5.350 Euro gestiegen.

 

Bildnachweis: AutoScout24

  

 

Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24, erklärt, dass nach den starken Preissteigerungen der vergangenen Jahre nun eine Marktdynamik zu beobachten ist, die zu einem leichten Rückgang der Preiskurve für Gebrauchtwagen führt. Die Nachfrage kann derzeit nicht mit dem Angebot an Neuwagen und dem daraus resultierenden höheren Bestand an Gebrauchtwagen mithalten, was zu sinkenden Preisen führt. Allerdings könnten die Preise wieder steigen, wenn die Urlauber Ende August oder Anfang September zurückkehren.

Fast alle Antriebsarten verzeichnen Preisabschläge, wobei Elektroautos mit einem Durchschnittspreis von 34.649 Euro im Vergleich zum Vormonat am stärksten verbilligt sind (-4,2 Prozent). Hybride bleiben trotz eines leichten Rückgangs um 0,6 Prozent mit durchschnittlich 39.650 Euro am teuersten.

Auch bei den Fahrzeugsegmenten ist eine Marktentspannung zu beobachten. Die Preise für Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und der Mittelklasse sind im Juli am stärksten gesunken. Auch ältere Fahrzeugmodelle werden günstiger angeboten, während sich Sportwagen leicht verteuern.

Da die Sommerferien begonnen haben, stellen die Händler weniger Fahrzeuge ins digitale Schaufenster. Dies führt zu einem Rückgang des Angebots, insbesondere bei Dieselfahrzeugen (-6,9 Prozent) und Hybriden (-2,8 Prozent) sowie Elektroautos (-2,6 Prozent). Das Angebot bei Benzinern bleibt vergleichsweise stabil (-1,2 Prozent), während es bei Fahrzeugen mit CNG-Antrieb um 1,8 Prozent zunimmt.