Batterie fit halten
Minusgrade an eisigen Wintertagen und -nächten belasten den Stromhaushalt im Auto extrem. Heckscheiben-, Stand- und Sitzheizung verbrauchen zusätzlich zu all den anderen „Stromfressern“ oft mehr Energie, als die Lichtmaschine liefern kann. Hinzu kommt: Schon bei Temperaturen um minus 10 Grad können die Stromspeicher nur noch etwas mehr als die Hälfte ihrer normalen Kapazität bereitstellen. So schafft es am Ende der Akku besonders häufig bei Kälte nicht mehr, den Motor zu starten.
Damit es nicht soweit kommt, raten die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung, stets auf einen funktionsfähigen und voll geladenen Akku zu achten. Wer hier vorbeugen will, dem empfehlt die GTÜ Ladegeräte zum Anschluss an die heimische Steckdose. Die halten die Batterie über Jahre hinweg fit und kosten nicht die Welt. Schon für deutlich weniger als 100 Euro gibt’s Spitzengeräte zur einfachen Anwendung.
Der GTÜ-Test Batterieladegeräte aus 2016 gibt Orientierung:
GTÜ-Test Batterieladegeräte 01/2016: Tabelle der Testergebnisse · Grafik: Kröner/GTÜ
Als Autobesitzerin weiß ich nur zu gut, wie wichtig es ist, auch im Winter auf eine voll geladene Batterie zu achten. Meine Tante hatte vor einigen Jahren bei extremen Minusgraden das Pech, dass ihr Auto nicht mehr anspringen wollte. Trotz mehrerer Versuche und dem Einsatz von Starthilfekabeln blieb der Motor stumm. Der Grund dafür war eine schwache Batterie, die aufgrund der Kälte ihre Kapazität nicht mehr vollständig bereitstellen konnte. Seitdem achtet meine Tante besonders auf die Autopflege und lässt regelmäßig den Zustand ihrer Batterie überprüfen. Ich finde es daher sehr sinnvoll, dass die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung zum Einsatz von Ladegeräten raten, um die Batterie fit zu halten und so teure Reparaturen zu vermeiden. Eine Investition von unter 100 Euro für ein Ladegerät ist dabei eine vernünftige Maßnahme, um im Winter auf Nummer sicher zu gehen.