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Passat-Nachfolger: VW startet Produktion des ID.7

Produktionssstart für das vollelektrische Weltauto aus Emden - Bildnachweis: VW

 

Offizieller Produktionsstart des VW ID.7

 

Der Autohersteller Volkswagen hat am Montag offiziell die Produktion seiner neuen vollelektrischen Mittelklasselimousine ID.7 im Werk Emden gestartet. Der ID.7 soll als elektrischer Nachfolger des Passats positioniert werden.

Nach einer langen Vorlaufzeit kommt der ID.7 noch in diesem Herbst auf den deutschen Markt und zu den Kunden. Als Vorbereitung auf die Markteinführung wird die Produktion des Modells in Emden sukzessive hochgefahren. Zum offiziellen Produktionsstart des E-Modells begrüßte das Werk am Montag Konzern- und Markenvorstände sowie Betriebsratsspitzen. Unter den geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft war auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Im Volkswagen Werk Emden sind rund 8.000 Beschäftigte tätig.

 

Thomas Schäfer – Markenvorstand VW: „“Die Markteinführung des ID.7 ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die elektrische Zukunft unserer Marke“ Der ID.7 ist laut VW eines von zehn neuen Elektromodellen, das die Marke von 2023 bis 2026 auf den Markt bringen wolle. Spätestens 2033 werde die Marke in Europa nur noch Elektroautos produzieren – Bildnachweis: VW

 

In seiner Rede bekräftigte Thomas Schäfer, CEO von Volkswagen, dass das Unternehmen an seinen ambitionierten Plänen für die Elektromobilität festhält. Laut Schäfer ist die Markteinführung des ID.7 ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die elektrische Zukunft der Marke. Volkswagen investiere massiv in neue Technologien, Produkte und die Transformation der Werke. Der ID.7 ist eines von zehn neuen E-Modellen, die Volkswagen bis 2026 einführen wird. Bis spätestens 2033 werde die Marke in Europa nur noch Elektrofahrzeuge produzieren, stellte Schäfer klar. Für den Erfolg der E-Mobilität sei aber auch die Unterstützung aus Politik und Gesellschaft nötig, etwa beim Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur.

Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil gratulierte zum Produktionsstart und bezeichnete den ID.7 als wichtigen Schritt für den Standort Emden. Das Elektroauto schließe mit seinen Passat-Genen eine Lücke im Modellangebot und werde viele Käufer finden.

Insgesamt demonstriere der ID.7 die kontinuierliche Weiterentwicklung der E-Mobilität bei Volkswagen, hieß es. Die Limousine punkte mit hoher Reichweite, schnellem Laden und intuitivem Bedienkonzept. In Emden werde das Modell exklusiv für Europa und Nordamerika gebaut.

Seit 2020 sei das Werk Emden für die Produktion von E-Fahrzeugen umgebaut worden, erklärte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian. Über eine Milliarde Euro habe Volkswagen in die Transformation und Qualifizierung der Belegschaft investiert.

Betriebsratschefin Daniela Cavallo zeigte sich überzeugt, dass die Beschäftigten in Emden mit dem ID.7 die Erfolgsgeschichte des Standorts fortschreiben werden. Das Elektroauto schließe mit seinen Passat-Genen eine wichtige Lücke und werde ein Verkaufsschlager. Um den Standort wettbewerbsfähig zu halten, müsse die Industrie gemeinsam mit der Politik weiter an den Rahmenbedingungen arbeiten, etwa beim Aufbau der Ladeinfrastruktur.