
Maßgeschneiderte Aluminiumplattform verleiht dem neuen Polestar 5 ein hohes Mass an Dynamik, Karosserie-Steifigkeit und -Sicherheit - Bildnachweis: Polestar
Herausragende Leistungs- und Umweltvorteile
Der schwedische Elektroautohersteller Polestar bestätigt, dass der Polestar 5 – ein viertüriger Elektro GT – über eine brandneue, maßgeschneiderte Plattform aus geklebtem Aluminium verfügen wird.
Geklebtes Aluminium bietet herausragende Leistungs- und Umweltvorteile. Es ist leicht und zugleich robust. Der Einsatz hat sich bisher jedoch als arbeitsintensiv und schwierig erwiesen. Daher fand es in der Massenproduktion von Fahrzeugen ohne Qualitätseinbußen bislang kaum Verwendung. Das 280-köpfige Team von Polestar, bestehend aus ehemaligen Formel-1-, Kleinserien- und Sportwagen-Ingenieuren, hat im Herzen des britischen Motorsport Valley in den Midlands einen völlig neuen, schnelleren Herstellungsprozesses initiiert: Sowohl die Karosserie als auch die Plattform werden gemeinsam gefertigt.
Dank der neuen Materialien und Techniken wird die Rohkarosserie (komplette Plattform und Karosserie) voraussichtlich weniger wiegen als jene kleinerer Modellklassen. Dies trägt zu einer verbesserten Fahrzeugeffizienz, einer größeren Reichweite und einem dynamischen Ansprechverhalten bei. Zugleich wird das gewohnt hohe Sicherheitsniveau der Marke gewahrt. Die neue Plattform aus geklebtem Aluminium sorgt auch für eine schnellere Produkteinführung, hohe Qualität und Steifigkeit.
Durch die Weiterentwicklung der Erkenntnisse zur ersten eigenen Plattform von Polestar wird der viertürige Polestar 5 mit einer Torsionssteifigkeit konstruiert, die der eines herkömmlichen zweisitzigen Sport- oder Supersportwagens überlegen ist. Ziel ist es, das Konzeptfahrzeug Precept möglichst originalgetreu in die Produktion zu überführen. Die Entscheidung, eine maßgeschneiderte Plattform zu entwickeln, war hierfür Voraussetzung.
Die Konstruktion des Polestar 5 schreitet nicht zuletzt dank der neuen Plattform zügig voran und wird auf globaler Ebene von der wachsenden britischen Forschungs- und Entwicklungsabteilung angetrieben. In den kommenden Monaten soll das Team auf etwa 500 Ingenieurinnen und Ingenieure anwachsen und weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der internen F&E-Fähigkeiten von Polestar spielen. Weitere Details zum Polestar 5 werden in der YouTube-Dokumentationsserie „Precept: From Concept to Car“ vorgestellt. Sie beschreibt, wie aus dem ursprünglichen Konzeptfahrzeug Polestar Precept ein Serienfahrzeug entsteht.
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