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Bosch startet eScooter-Sharingdienst unter neuem Markennamen Coup

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Individuelle, flexible und emissionsfreie Mobilität: Der eScooter-Sharingdienst Coup bietet in Berlin ab sofort eine neue attraktive Mobilitätsoption. Zum Start des Angebots stehen in Berlin 200 vernetzte, rein elektrisch angetriebene Roller von Gogoro, einem führenden eScooter-Hersteller, zur Verfügung.

 

Bosch startet in Berlin den eScooter-Sharingdienst Coup. Das 100-prozentige Tochterunternehmen Coup bietet Berlinern ab sofort eine neue Mobilitätsoption mit einfachem Preismodell. Nutzer können spontan den nächststehenden eScooter lokalisieren, reservieren und sofort losfahren. Am Ziel der Fahrt kann er innerhalb der Innenstadt an beliebiger Stelle wieder abgestellt werden. Zum Start des Angebots stehen in Berlin 200 vernetzte, rein elektrisch angetriebene Roller von Gogoro, einem führenden eScooter-Hersteller, zur Verfügung.

Staus und Parkplatznot, aber auch der Wunsch nach individueller Mobilität prägen den Verkehr in Großstädten. So entwickelt das neue Unternehmen bereits Lösungen für ein vernetztes Parkraum-Management, für ein cloud-basiertes Flottenmanagement oder auch app-basierte Mobilitätsassistenten zur multimodalen Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel. Der neue Sharingdienst Coup bildet einen weiteren Baustein des Unternehmensbereichs Mobility Solutions.

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Schnelle Entwicklung eines Start-ups: Bosch und BCG Digital Ventures haben nach dem MVP-Prinzip (Minimum Viable Product) entwickelt. Coup geht nun mit einer Basisversion schnell in den Markt und wird dann gemeinsam mit den Nutzern und durch „Test-and-Learn“-Methoden weiterentwickelt.

 

Neue Kunden, neue Partner

Zunächst werden 200 vernetzte eScooter in Berlin Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg sukzessiv verteilt. Sie haben eine Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h, so dass sie von allen Pkw- oder Zweirad-Führerscheininhabern ab 21 Jahren genutzt werden können. Unter dem Sitz ist Platz für einen Helm sowie die zwei austauschbaren Batterien. Im Zuge des Ausbaus soll später auch ein zweiter Helm angeboten werden. Die Reichweite des eScooters beträgt rund 100 km. Der Kunde muss sich um das Aufladen nicht sorgen, denn das wird durch Coup erledigt. Das Preismodell setzt auf einfache Flatrate-Tarife mit 3 Euro für 30 Minuten oder 20 Euro für den ganzen Tag. Zentrales Steuerungselement ist die zugehörige App. Über sie lassen sich die eScooter intuitiv finden, reservieren und bezahlen. Auch das Öffnen des Helmfachs und das Starten erfolgen per Smartphone, das über Bluetooth mit dem eScooter verbunden ist.

Coup arbeitet hier eng mit Gogoro zusammen. Erst 2011 gegründet, hat sich das asiatische Start-up schnell zur weltweit führenden Marke für vernetzte und elektrisch angetriebene eScooter entwickelt. Über Coup sind diese nun auch auf europäischen Straßen verfügbar.