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Kompakt-SUV mit Stecker: Tiguan eHybrid 1.4 im Einzeltest

Kompakt-SUV mit Stecker: VW Tiguan eHybird 1.4 im Einzeltest - Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

PlugIn-Hybrid

Der VW Tiguan ist im Bereich der Kompakt-SUV soetwas wie der Platzhirsch. In den letzten Jahren hat sich der Tiguan zum beliebtesten Modell der Marke VW entwickelt und ist zwischenzeitlich bedeutsamer als der Golf. Hierzu trug der Boom bei den SUVs massgeblich bei. Mittlerweile wird in Europa kein SUV häufiger verkauft, als der Tiguan. Die zweite Modellgeneration des Tiguan bietet VW seit 2017 an. Anfang 2021 folgte ein großes Facelift mit vielen Neuerungen.

VW bietet den Golf wie auch den Passat schon seit geraumer Zeit mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) an. Nun gibt es den Tiguan ebenfalls als Teilzeitstromer. VW präsentiert den neuen Antrieb zwar unter der vom Golf und Passat/Arteon bekannten Bezeichnung eHybrid, doch verspricht er eine höhere Leistung. Die Technik des Tiguan eHybrid stammt weitgehend vom Golf GTE. Der 1,4 TSI leistet 150 PS und mit der Unterstützung des 85 kW starken E-Motors steht eine kumulierte Systemleistung von 245 PS (180 kW) zur Verfügung. Das maximale Gesamtdrehmoment liegt bei rund 400 Newtonmetern. Ist die Batterie randvoll, kann der Tiguan eHybrid – laut dem neuen Norm-Messverfahren WLTP – 50 Kilometer weit stromern, ehe er wieder nachgeladen werden muss. Den Kraftschluss übernimmt ein Sechsgang-DSG. Was der Tiguan 1.4 TSI eHybrid so drauf hat, zeigt die PHEV-Variante in unserem Einzeltest. Durch die üppige Umweltprämie auch für teilelektrifizierte Fahrzeuge stellt der ein oder andere Kunde nunmehr doch die Überlegung an, einen Hybrid mit Stecker anzuschaffen, um so bei der Anschaffung von der BAFA- und Herstellerprämie zu partizipieren und ebenso elektrisch wie hoch subventioniert zur Arbeit oder zum Einkaufen zu stromern.

  

Die Ladeklappe des VW Tiguan eHybird 1.4 ist vorne links – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

 

„Mit der zweiten Tiguan Generation haben wir 2016 unsere globale SUV-Offensive eingeleitet. Aus ihr gingen weltweit viele erfolgreiche Modelle hervor“, so VW Marken-CEO Ralf Brandstätter, „jetzt geht Volkswagen den nächsten Schritt und elektrifiziert, digitalisiert und vernetzt den neuen Tiguan. Damit ist das Kompakt-SUV für die Herausforderungen unserer Zeit gerüstet.“

 
Facelift-Design

Beim Thema Optik übernimmt der VW Tiguan eHybrid (2020) die Retuschen des kürzlichen Tiguan-Facelifts. Die Scheinwerfer zeigen sich nun schmaler und die Lichtsignatur ist an die des Golf 8 angeglichen. Der geliftete Tiguan lässt u.a. an der neu gestalteten Front samt breiterem Kühlergrill erkennen, die den Tiguan optisch näher an den Touareg heranrücken. Optional lassen sich die Scheinwerfer zudem als LED-Matrixscheinwerfer ordern. Hinten sind die LED-Leuchten serienmäßig und so wie aktuell auch bei vielen anderen Herstellern ist der Modell-Schriftzug nunmehr mittig angebracht.

  

VW Tiguan Elegance 1.4 eHybrid OPF - 2021
Bildnachweis: MOTORMOBILES
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Interieur

Der Innenraum unterscheidet sich nicht von den Verbrennern. Haptik und Verarbeitung bewegen sich auf hohem Niveau. Verwendete Materialien und die Farbauswahl wirken stimmig. In Anbetracht des Grundpreises von immerhin 46.100 Euro des Testwagen gibt es aber dennoch Anlass zu Kritik. Die mit den Standardsitzbezügen ausgestatteten (aufpreispflichtigen) ergoActive Sitze mit einem hell-weißen Alcantara-Bezug erscheint uns sehr empfindlich.
Die Sitze gewährleisten auch auf der langen Strecke einen hohen Komfort und bieten eine angenehme Rückenunterstützung sowie ausreichend verstellbare Beinauflagen. Auch im Fond sitzen Mitfahrer auf den separat längs und Lehnen-verstellbaren Hinterbankplätzen bequem. Zudem können sie sich über beheizbare Rücksitze (im Winterpaket zu 255 Euro). Das Kofferraumvolumen ist bauart-bedingt geringfügig kleiner als bei den konventionell angetriebenen Varianten, die 615-1.655 Liter Gepäck einpacken. Die Batterie verhindert den in verschiedenen Höhen einhängbaren Ladeboden. Ansonsten hat der Tiguan die gleichen Ladekapazitäten wie der konventionell angetriebene Tiguan.

 

Interieur VW Tiguan eHybird 1.4 im Einzeltest


Always Online

Alle neuen Tiguan-Modelle verfügen über eine integrierte eSim-Karte. Neben neuen gesetzlichen Vorgaben und sicherheitsrelevanten Funktionen, wie der Notruffunktion – entweder per Knopfdruck oder im Falle eines Unfalls auch automatisch – ermöglicht dies auch Komfortfunktionen, die über das mobile Datennetz gesteuert werden können. Hierfür bieten die Wolfsburger mit myVolkswagen eine eigene App an. Wer also einen neuen Tiguan (oder anderes Volkswagen-Modell) kauft, kann sein Fahrzeug durch die Eingabe der Fahrgestellnummer (VIN) in der App hinzufügen. In der App selbst werden Fahrzeugdaten, wie die aktuelle Laufleistung, Kraftstofffüllstand usw. angezeigt.

Die Bedienung von fast allen Funktionen hat VW auf den Touchscreen verlagert. Klassische Knöpfe und Drehregler, die man fast blind bedienen konnte, gibt es nun nicht mehr. Stattdessen gibt es berührungsempfindliche Slider-Flächen. Wir konnten usn damit shcnell anfreunden. Optional gibt es diese neue Technik auch am Lenkrad. Die Bedienflächen der Lenkradfernbedienung gewähren sogar ein haptisches Feedback.

Eine wirklich gute Sprachsteuerung als ergänzung wäre sehr wünschenswert. Hier hat VW noch einen langen Weg vor sich, um mit Wettbewerern wie Mercedes konkurrieren zu können. Die Schwaben offerieren seit drei Jahren mit MBUX – wenn auch extrem aufpreispflichtig – eine sehr potente Spracherkennung in die Modelle auf Basis der A-Klasse ein. Die neue Infotainment-Generation (MIB3) verspricht im Praxisbetrieb noch etwas Reichweite herausholen können. Zur Verbesserung der Antriebseffizienz berücksichtigt die Navigation für die Streckenauswahl auch die relevanten Daten für die sogenannte „Prädiktive Hybridstrategie“. Sie soll Strecken so planen, dass die Rekuperation den Hybrid-Betrieb so effizient wie möglich gestaltet. Die neue Funktion hat keinen für uns spür- oder messbaren Effekt gehabt, zu groß sind im Vergleich wohl andere Einflussfaktoren wie die Außentemperatur oder verschiedene Fahrstile. Wichtiger erscheint daher eine andere Möglichkeit der Hybridassistenz. Sie ermöglicht, mit voller Batterie an einer Stadtgrenze einzurollen, um innerstädtisch möglichst weit stromgetrieben fahren zu können. Dieser Ziel-Ladungs-Automatismus kann auch manuell gewählt oder abgeschaltet werden. Aber MIB3 hat auch Stärken. Hier ist v.a. die überzeugende und kabellose Einbindung von Android Auto und Apple CarPlay zu erwähnen.

  

An einer AC-Ladesäule oder Wallbox lädt der Tiguan eHybrid mit bis zu 3,6 kW – Bildnachweis: MOTORMOBILES


PHEV-Antrieb mit der Kraft aus zwei Herzen

Wenn man mal von dem dem 320 PS starke Tiguan R abstrahiert, ist der 1.4 TSI eHybrid mit einer Leistung von 245 PS neben dem 2.0 TSI die stärkste Ausbaustufe im Tiguan-Sortiment. Der Plug-in-Hybrid schiebt das Volks-SUV äußerst souverän und lustvoll an. Gerade vom Start beeindrucken in den ersten Sekunden die 115 PS des E-Motors. Das Systemdrehmoment beträgt bis zu 400 Nm. Der Tiguan ist in beiden möglichen Betriebsmodi kräftig genug motorisiert, um trotz seiner minimal rund 1,85 Tonnen gut mithalten zu können. Der elektrische Zweig ist mit seinen 85 kW genügend kräftig für batterieelektrisches Fahrten. Ohne Turboloch unterstützt die E-Maschine den Tiguan PHEV vehement im Antrieb. Der Null-Hundert-Pradesprint im “GTE“-Modus beträgt 7,5 Sekunden. Für ein SUV dieser Größe schon ein beachtlicher Wert. In Spitze schafft das abreitsteilioge Antriebsduo einen Topspeed von 205 Stundenkilomter. Diese Werte sind nah an denen des 200 PS starken (2.0 TDI) Top-Diesels. Nominell bewegt saich der Plugin-Hybrid dann doch noch unterhalb des 245 PS starken 2.0 TSI. Mit ihm erledigt der Tiguan den Null-Hundert-Paradesprint in nur sechs Sekunden. Eine weitere Beschleunigung endet hier erst bei knapp Tempo 230. Soviel zu dem Papierwerten. Denn im Alltag überzeugt uns der eHybrid deutlich besser.

Seine Energie kann der eHybrid über Benzin an jeder gewöhnlichen Tankstelle beziehen, als auch mit Strom geladen werden. Die bisherigen Lademuffel der Dienstwagenfahrer machen von der Ladeoption zunehmend Gebrauch. Sei es aus Umweltgründen oder auch weil der Arbeitgeber hier stärker darauf drängt. Der zweite „Tankdeckel“ ist unter dem vorderen linken Kotflügel untergebracht. Den eHybrid gibt es grundsätzlich ohne Allradantrieb: Den Platz fürs hintere Differenzial und die Haldexkupplung beansprucht bei ihm bereits die Batterie. Da die E-Maschine im Getriebe integriert wurde, kann sie nicht ohne weiteres in „P4-Anordnung“ auf die Hinterräder wirken.

Ist die 13-kWh-Batterie ausreichend geladen, fährt der Tiguan von sich aus rein elektrisch, wann immer es geht (außer man will sich den Strom für später aufsparen). Sobald der Fahrer vom „Gas“ geht und die Batterie ausreichend geladen ist, werden alle Motoren abgeschaltet und vom Antriebsstrang entkoppelt. In diesem Fall wird ohne Emissionen gesegelt. Geht der Fahrer vom Gas (Schubbetrieb) respektive bremst, ohne dass die Batterie ausreichend geladen ist, arbeiten beide Elektromotoren als Generatoren und speisen die beim Bremsen gewonnene Energie in die Lithium-Ionen-Batterie ein. Der TSI ist auch in diesem Fall abgeschaltet und abgekoppelt.

Den Nachteil im direkten Vergleich des Tiguan eHybrid zum stärksten Verbrenner sind bauartbedingt. Zum einen schleppt er wegen des zusätzlichen Energiespeichers – im hinteren Fahrzeugboden verbauten Lithium-Ionen-Akku – rund 100 Kilo mehr mit sich rum. Zum anderen übertragen der Top-Diesel als auch der Ottomotor ihre Leistung ab Werk über ein automatisches 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe per Allradantrieb auf alle vier Räder. Der Traktionsvorteil gegenüber dem reinen Frontantrieb des PHEV, das seine Leistung über ein 6-Gang-DSG überträgt und das mit der Fahrstufe „B“ eine automatische Rekuperationsstufe bereithält. Und es gibt noch einen dritten Punkt: Der 150 PS starke Benziner und sein elektrischer Antriebs-Assistent sind pimär auf Effizienz getrimmt. Die System-Spitzenleistung von 245 PS steht nur kurzzeitig als Boost zur Verfügung. Trotzdem: Die Fahrleistungen des Plug-in-Hybrid-Antriebssystems sind mehr als überzeugend. Mit einer Zuglast von maximal 2 Tonnen hat er zudem keine Nachteile im harten Alltagseinsatz. Unabhängig davon, in welchem Fahrmodus er betrieben wird, ist der Tiguan beim Startvorgang immer automatisch als ein rein elektrisches Fahrzeug im „E-Mode“ unterwegs. Sofern die Temperatur nicht unter -10°C oder der Akku völlig leer ist.

Der Ladeanschluss des Plug-in-Hybrids befindet sich hinter einer Klappe, die unmittelbar vor der Fahrertür sitzt. Die Batterie, die im Boden vor der Hinterachse angeordnet ist, wird ausschließlich per Wechselstrom geladen: an der konventionellen Haushaltssteckdose mit 2,3 kW oder an einer Ladesäule oder Wallbox mit bis zu 3,6 kW. Ein vollständiger Ladevorgang dauert so zwischen vier und fünf Stunden – in Abhängigkeit von der Lademöglichkeit. Bis zu 65 Kilometer weit soll der Tiguan eHybrid laut Herstellerangaben rein elektrisch fahren können, für den größten Teil der alltäglichen Strecken sollte das ausreichen. Die Reichweite von 50 Kilometern vermochten wir trotz der praxisnäheren WLPT-Angabe nicht zu erreichen. Bei defensiver Fahrweise zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 18,6 kWh pro 100 Kilometer an. Ampeln, Staus oder Höhenunterschiede standen einer höheren Reichweite im Wege. Elektro-Rreichweiten von 35 bis 45 Kilometer bei vollem Akku realistischer. Im Alltagseinsatz vermag der der Tiguan dennoch den größten Teil des Jahres als reines Elektroauto eingesetzt zu werden, konsequentes Laden natürlich vorausgesetzt.

Ohne Zwischenladegelegenheit und bei defensiver Fahrweise betrug unser flüssiger Testverbrauch auf der Langstrecke (laut Bordcomputer) zwischen sechs und sieben Litern pro 100 Kilometer. Je nach Fahrprofil rechnet sich immer noch ein Diesel. Für den eiligen langstrecken-orientierten Außendienst-Mitarbeiter geben wir noch immer dem Selbstzünder im Tiguan den Vorzug. Für Pendler mit einer täglichen Fahrleistung von unter 50 bis 60 Kilometern – dies betrifft die Mehrheit der Deutschen – wird der Tiguan eHybrid zu einer spannenden Alternative zum Diesel.

  

Kompakt-SUV mit Stecker: VW Tiguan eHybird 1.4 im Einzeltest – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Fahreigenschaften

Fahrerisch ist das stets frontgetriebene Wolfsburger SUV ebenfalls von angenehmer Unkompliziertheit. Die Lenkung ist zwar teils zu leichtgängig. Dafür zeigt sich ist das optional verstellbare Fahrwerk (DCC, 1.045 Euro) egal in welchem Modus von seiner komfortablen Seite. Auch die Wind- und Abrollgeräusche halten sich stets vornehm im Hintergrund. Nur doppelt motorisiert (erzwingbar mit der rechts oberhalb des Wählhebels versteckten Taste mit dem Kürzel „GTE“) mit 180 kW Systemleistung unterwegs, spürt man die angetriebene Vorderachse auch in der Lenkung, obwohl ihre Auslegung die Antriebseinflüsse von bis zu 400 Nm im Lenkrad ziemlich gut vermeidet. Die wenigsten Käufer dürften sich für einen PHEV entscheiden, um sich dann sportlich orientiert zu betätigen. Die sicherheitsbetonte Abstimmung mit der Tendenz zum Untersteuern ist aufgrund des Zusatzgewichts von Vorteil. Die schwere Antriebsbatterie beeinflusst zusätzlich das Federungsverhalten. Alles in allem ist Volkswagen hier ein guter Kompromiss gelungen, für den die Wolfsburger aber technisch gesehen schon tief in die Trickkiste greifen mussten.
 

Technische Daten VW Tiguan 1.4 eHybrid
Hersteller:Volkswagen
Karosserie:Kompakt SUV
Motor:4-Zyl.- Ottomotor Plug-in-Hybrid mit TSI Benziner
Start/Stopp-SystemJa
Getriebe7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG)
AntriebAllrad
Hubraum:1.395 ccm
EmissionsklasseEuro 6d-ISC-FCM
Leistung:110 kW (150 PS) bei 5.000 bis 6.000 Umdrehungen pro Minute
Drehmoment:250 Nm bei 1.550 bis 3.500 Umdrehungen pro Minute
Systemleistung:180 kW (245 PS)
Systemdrehmoment:400 Nm
Ladeleistung an AC in kW3,7 kW
Höchstgeschwindigkeit (elektrisch):205 (130) km/h
Beschleunigung (0-100 km/h) in s7,5 Sekunden
Verbrauch WLTP in Litern/100 km 1,6 Liter /100 km
CO2-Ausstoß 33 g/km
Elektroreichweite38 km
Effizienzklasse
Kraftstoff:Super Bleifrei (95 ROZ)
Tankinhalt45 Liter
Leergewicht 1.811 kg
Kofferraum476 – 1516 Liter
Zuladung539 kg
Wendekreis11,9 m
Länge/Breite/Höhe/Radstand 4.509/1.839/1.675/2.678 mm
Testwagenpreisab mind. 00000,- Euro


Preise und Extras

Bestellt werden kann der Tiguan eHybrid in den drei Ausstattungen „Life“, „Elegance“ und „R-Line“. Zur Serienausstattung ab Basis gehören unter anderem das digitale Cockpit (digitale Instrumente mit spezifischen E-Anzeigen), die Drei-Zonen-Klimaautomatik, einem Multimediasystem mit Touchscreen, das Multifunktionslenkrad in Leder mit Schaltwippen für das 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), der Abstandstempomat, der Notbremsassistent, der Spurhalteassistent, eine Einparkhilfe (vorne und hinten), 17-Zoll-Leichtmetallräder und eine Dachreling und die LED-Scheinwerfer.

Die größere Allspace-Variante ist nicht als VW Tiguan eHybrid (2020) verfügbar. Unser Testwagen-Basispreis des Tiguan Elegance 1,4 l eHybrid beträgt 46.100 Euro. Aufpreispflichtige Extras waren ergoActive Sitze vorn (453 Euro), Navigationssystem „Discover Pro“ inkl. „Streaming & Internet“ und Head-up-Display (2.022 Euro), „Easy Open & Close“-Paket mit Safe-Sicherung (405 Euro), Fahrerassistenzpaket „Plus“ (750 Euro), Winterpaket, zusätzlich mit beheizbaren äußeren Rücksitzen (248 Euro), LED-Matrix-Scheinwerfer (599 Euro), Diebstahlwarnanlage (341 Euro), Adaptive Fahrwerksregelung DCC (1.045 Euro), Spiegelpaket (175 Euro), USB-C-Schnittstellen (97 Euro), Seitenairbags (365 Euro), Seitenscheiben abgedunkelt (265 Euro), Perlmutteffekt-Lackierung (999 Euro). Dies erhöht den Fahrzeuggesamtpreis auf knapp 54.00 Euro.

 

Fazit: Für alle die sich noch nicht zum rein elektrischen ID.4 durchringen können

Die dynamischen Eigenschaften des elektrisch unterstützten Verbrennungsmotors liefern im Tiguan eHybrid ein beachliches Statement ab. Der Tiguan ehybrid bietet rein elektrisches Fahren im Alltag mit der gewohnten Sicherheit auch bei leerer Batterie noch weiter zu kommen. Denn generell ist der Verbrennungsmotor stets abrufbereit. Egal ob stärkeres Beschleunigen, höheres Tempo oder die elektrische Energie in der Batterie sich aufgebraucht hat, springt die zweite Antriebsquelle übergangslos ein. Auch mit dem PlugIn-Hybrid-Antrieb löst der Tiguan das Versprechen ein, was Kunden von einem Familien-SUV erwarten. Wer die meisten seiner täglichen Wege im Kurz- und Mittelstrecken-Radius bis 50 Kilometer zurücklegt und über den Zugang einer Lademöglichkeit verfügt, dürfte sich gut mit der Hybrid-Version des neuen Tiguan anfreunden.

VW Tiguan Elegance 1.4 eHybrid OPF - 2021
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