
Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES
Für viele Heimkehrer mit erheblichen Zeitverlusten verbunden
Die Heimreise aus dem Sommerurlaub wird dieses Wochenende für viele mit erheblichen Zeitverlusten verbunden sein. In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen, Thüringen sowie im Norden und der Mitte der Niederlande enden bald die Ferien. Der Verkehr in Richtung Urlaubsgebiete nimmt dagegen bereits spürbar ab. Noch unterwegs sind jedoch viele Autourlauber aus Bayern und Baden-Württemberg, deren Sommerferien erst spät begonnen haben. Wer flexibel ist, sollte unter der Woche fahren – die besten Reisetage sind Dienstag und Mittwoch.
Die besonders belasteten Staustrecken (beide Richtungen):
• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• Großräume Hamburg und Berlin
• A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Köln
• A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt
• A4 Kirchheimer Dreieck– Erfurt – Dresden
• A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
• A7 Flensburg – Hamburg
• A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Kassel – Hannover – Hamburg
• A8 Salzburg – München – Stuttgart
• A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
• A10 Berliner Ring
• A19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
• A24 Berlin – Hamburg
• A45 Gießen – Dortmund
• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
• A72 Hof – Chemnitz
• A81 Stuttgart – Singen
• A93 Inntaldreieck – Kufstein
• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München
Heimreiseautobahnen weiter dicht
Auch im benachbarten Ausland sorgen Urlaubsrückkehrer für stockenden Verkehr. In Richtung Urlaub ist es etwas besser, da jetzt weniger Menschen noch verreisen. In Italien fahren dieses Wochenende voraussichtlich besonders viele Touristen vom Meer nach Hause. Großes Staupotenzial haben außerdem die klassischen Reiserouten wie Tauern-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route sowie Straßen zu den französischen und kroatischen Küsten. Auch im Straßennetz der Alpenländer ist weiterhin viel Verkehr und zeitweise Staus zu erwarten.
In Österreich ist aufgrund von gesperrten Ausweichrouten mit mehr Verkehr auf den Hauptstrecken zu rechnen. Der Arlbergtunnel ist während der ganzen Reisesaison geschlossen, die Alternative ist der Arlbergpass.
An den Grenzen einiger Nachbarländer sind Wartezeiten von bis zu 60 Minuten einzuplanen, am Balkan auch mehr. Bei der Einreise nach Deutschland können die Grenzübergänge Suben, Walserberg und Kiefersfelden besonders staugefährdet sein.

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