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Ford Fiesta nun auch mit 48 Volt-Mildhybrid erhältlich

Ford Fiesta jetzt auch mit 48 Volt-Technologie - Bildnachweis: Ford

 

Der Einstieg in die Welt der Elektromobilität

 

Der Ford Fiesta ist das meistverkaufte Modell von Ford in Europa. Ab sofort kann dieser nun auch auf Wunsch auch mit einem teilelektrifizierten Antriebsstrang bestellt werden. Ford hatte im vergangenen bekanntgegeben, dass in Europa jede neue Baureihe der Marke mindestens eine elektrifizierte Modellvariante erhalten wird. Ford plant, in diesem Jahr – einschließlich des Ford Fiesta –, 14 elektrifizierte Modelle auf den Markt zu bringen, bis Ende 2021 sogar 18.

Beim Fiesta werden der reibungsoptimierte Dreizylinder-EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum und moderner Zylinderabschaltung mit einem 48-Volt-Mild-Hybrid-System kombiniert. Ford nennt diesen Antrieb, der seine Premiere Ende 2019 in der komplett neu entwickelten Ford Puma-Baureihe feierte, „EcoBoost Hybrid“. Im Ford Fiesta entwickelt der EcoBoost Hybrid-Antrieb wahlweise eine Leistung von 125 oder 155 PS. Sie wird jeweils über ein serienmäßiges 6-Gang-Schaltgetriebe auf die Straße gebracht. ab sofort läßt sich der Antrieb auf Wunsch auch mit einem neuen 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe ausrüsten. Verkaufspreis: ab 21.250 Euro (92 kW, Ausstattungsversion Titanium). Die Ford Fiesta-Baureihe umfasst die Ausstattungsvarianten Trend, Cool & Connect, Titanium, Titanium X, Vignale, ST-Line, ST-Line X, Active und Active X.

 

Ford EcoBoost Hybrid-Antrieb

 

Beim Ford Fiesta EcoBoost Hybrid-Antrieb handelt es sich um eine 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie und damit um den Einstieg in die Welt der Elektromobilität. Das bedeutet: Bei geringeren Drehzahlen wird der EcoBoost-Benzinmotor von einem Elektromotor unterstützt – genauer: von einem riemengetriebenen Starter-Generator (Belt-driven Integrated Starter/Generator, BISG) mit einer Leistung von 11,5 kW (16 PS). Der BISG ersetzt die konventionelle Lichtmaschine und ist in den Nebenaggregate-Strang integriert. Die elektrische Drehmoment-Unterstützung sorgt insbesondere im Drehzahlkeller für ein druckvolles, unmittelbares Ansprechverhalten des Turbo-Benziners. Zugleich ermöglicht es das Mild-Hybrid-System, einen größeren Lader einzusetzen. Dies sorgt für mehr Leistung, bringt normalerweise aber auch ein trägeres Ansprechverhalten mit sich. Die Drehmoment-Unterstützung des Starter-Generators kann dieses „Turboloch“ jedoch überbrücken.